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Hauptburgenname Scheibbsbachhof
ID 1071
weitere Burgennamen Unter-Scheibbsbach
Objekt fraglicher Sitz
Adresse A-3270 Scheibbs, Eisenwurzenstraße 36
KG Scheibbsbach
OG/MG/SG Scheibbs
VB Scheibbs
BMN34 rechts 662750
BMN34 hoch 320064
UTM 33N rechts 512147.6
UTM 33N hoch 5317776.68
Link auf NÖ-Atlas Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte Erstmals ist Scheibbsbach 1349 genannt. 1351 kommt das „Lehen in Scheibbspach" durch Hzg. Albrecht an das Kloster Gaming. 1365 erscheint auf dem „Hof, der da heißt in dem Scheibspach" die Fam. Ponholm. Hans Wilhelm v. Zelking verleiht den Hof 1600 an Georg Herbst. 1728 ist Chrysostomus Dietmayr Lehensträger der Zinzendorfer. 1810 gelangt der Hof im Kaufweg an Theresia v. Monsen, eine geb. Thurn-Valsassina. Heutiger Eigentümer ist Johann Hofmarcher.
Text G.R.
Lage/Baubeschreibung Der Scheibbsbachhof liegt rund 1 km nordnordwestl. der Pfarrkirche von Scheibbs, knapp südl. der Einmündung des Scheibbsbaches in die Erlauf. Der früher als „Unter-Scheibbsbach" bezeichnete Hof führte bis zur Eingemeindung von Scheibbsbach in die OG Scheibbs die Nr. 1. Bachaufwärts liegen die Höfe „Mitter-" und „Ober-Scheibbsbach". Das gepflegte, stattliche Anwesen wird im Dehio nüchtern als „Wohnhaus um 1900" charakterisiert und präsentiert sich heute komplett modernisiert. Hinweise auf einen möglichen mittelalterlichen Sitz sind nicht mehr zu gewinnen.
Text G.R.
Erhaltungszustand/Begehbarkeit Nicht zugänglicher Privatbesitz.
Literatur
  • Marina Kaltenegger, Thomas Kühtreiber, Gerhard Reichhalter, Patrick Schicht, Herwig Weigl, Burgen Mostviertel (hg. v. Falko Daim). Wien 2007, 248
  • Dehio Niederösterreich, südlich der Donau (hg. v. Bundesdenkmalamt), 2 Bde. Horn–Wien 2003, 2108
  • Herbert Pöchhacker, Burgen und Herrensitze im Bezirk Scheibbs in der Zeit von 1000 bis 1500. Heimatkunde des Bezirkes Scheibbs Bd. 5, Scheibbs 1986, 231 f.