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Hauptburgenname Seeburg
ID 1097
Objekt fraglicher Sitz
Adresse A-3342 Thann 15
KG Thann
OG/MG/SG Opponitz
VB Amstetten
BMN34 rechts 559616
BMN34 hoch 305029
UTM 33N rechts 484903.73
UTM 33N hoch 5302376.65
Link auf NÖ-Atlas Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte 1305 und 1310 ist Otto Sewer auf dem Lehen "in der Sew" nachweisbar. 1699 ist zu Seepach Hans Thanner genannt. Nach 1800 gehört das Gut dem Gewerken Moser. 1880/90 entsteht unter dem Eigentümer Ritter v. Klein der heutige Bau, der zur Umbenennung des Gutes „Seebach“ (lt. Admin.Karte NÖ/Blatt 83, um 1870) in „Seeburg“ führte. 1914/18 ist das Gut pachtweise in Staatsbesitz, ab 1919 gehört es Dr. Ing. Leo Heyda Bachmayr. Später im Besitz der Stadt Wien, wird es 1937 an den griechischen Industriellen Aristide Simeonoglou verkauft.
Text G.R., T.K.
Lage/Baubeschreibung Das heutige "Gut Seeburg", Thann Nr. 15, liegt 1,9 km westsüdwestl. von Opponitz unweit der Haltestelle Seeburg der Ybbstalbahn am linken Talhang der Ybbs. Die ÖK 50/Blatt 70 weist es als "Schloss Seeburg" aus. Der heutige Bau, der im Dehio als "repräsentative Großvilla" charakterisiert wird, entstand um 1880/90 anlässlich einer großzügigen Erweiterung des Guts. Der 2-gesch., 2-flügelige Fachwerkbau liegt innerhalb einer ausgedehnten Parkanlage und ist über eine Zufahrtsallee zu erreichen. In Talnähe findet sich der ehem. Meierhof des Guts, Thann Nr. 25. Die dominante 2-gesch., 3-Flügelanlage mit rustizierenden Elementen wurde 1892 errichtet. Durch die Neubauten sind sämtliche Vorgängerbauten verschwunden, wobei der Sitzcharakter für das Mittelalter nach vorliegender Quellenlage in Frage zu stellen ist.
Text G.R.
Literatur
  • Marina Kaltenegger, Thomas Kühtreiber, Gerhard Reichhalter, Patrick Schicht, Herwig Weigl, Burgen Mostviertel (hg. v. Falko Daim). Wien 2007, 201
  • Rudolf Büttner, Burgen und Schlösser zwischen Ybbs und Enns. Burgen und Schlösser in Niederösterreich 8 (Birken-Reihe), Wien 1979, 120 f.
  • Dehio Niederösterreich, südlich der Donau (hg. v. Bundesdenkmalamt), 2 Bde. Horn–Wien 2003, 1615 f.