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Hauptburgenname Steinakirchen
ID 1162
Objekt nicht mehr erhaltene Wehranlage|Adelssitz|Burgstelle
KG Steinakirchen am Forst
OG/MG/SG Steinakirchen am Forst
VB Scheibbs
BMN34 rechts 654302
BMN34 hoch 326287
UTM 33N rechts 503597.51
UTM 33N hoch 5323849.47
Link auf NÖ-Atlas Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte In einer Göttweiger Traditionsnotiz erscheinen um 1108/20 „Otto et frater eius Heinricus de Steinchirchin" (FRA II/8, S. 59). Otto v. Steinakirchen ist 1129/30 als Dienstmann des Bfs. Kuno v. Regensburg bezeugt, als dieser Ottos Lehen, das an die Kirche anstoßende Haus mit dem Hof und dem Obstgarten, mit dessen Zustimmung dem Kloster Mondsee verleiht. 1261 wird „Sifridus de Stainchirchin" urk. genannt. 1281 erhält Leuthold v. Kuenring die Vogtei über den Regensburger Besitz Steinakirchen. Der Sitz wird wohl im 14. Jh. aufgegeben.
Text M.K., G.R.
Lage/Baubeschreibung Pöchhacker rekonstruiert den bislang als verschollen geltenden Sitz im Bereich der Pfarrkirche von Steinakirchen, da die Nennung von 1129/30 „das an die Kirche anstoßende Haus mit dem Hof" anführt. Die enge Lage zur Kirche und die frühen Nennungen vom Beg. d. 12. Jhs. veranlassten ihn, von einer ehem. "Burg-Kirchen-Anlage" zu sprechen. Konkrete Spuren, die diese Vermutungen bestätigen könnten, sind heute jedoch nicht mehr vorhanden.
Text G.R.
Erhaltungszustand/Begehbarkeit abgekommen
Literatur
  • Marina Kaltenegger, Thomas Kühtreiber, Gerhard Reichhalter, Patrick Schicht, Herwig Weigl, Burgen Mostviertel (hg. v. Falko Daim). Wien 2007, 327
  • Rudolf Büttner, Burgen und Schlösser zwischen Araburg und Gresten. Niederösterreichs Burgen und Schlösser II/3 (Birken-Reihe), Wien 1975, 166
  • Heinrich Weigl, Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich (Reihe A), Band I–VII, Wien 1964–1975. – Fritz Eheim, Max Weltin, Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich (Reihe A). Ergänzungen und Berichtigungen, Band VIII, Wien 1981 VI, S 455
  • Herbert Pöchhacker, Burgen und Herrensitze im Bezirk Scheibbs in der Zeit von 1000 bis 1500. Heimatkunde des Bezirkes Scheibbs Bd. 5, Scheibbs 1986, 273 f.
  • Herbert Pöchhacker, Burg und Kirche von Steinakirchen/Forst. Heimatkundliche Beilage zum Amtsblatt der Bezirkshauptmannschaft Scheibbs 1983/2, 7–8