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Hauptburgenname Kottschallings
ID 1163
Objekt nicht lokalisierter Sitz
KG Kottschallings
OG/MG/SG Windigsteig
VB Waidhofen an der Thaya
BMN34 rechts 0
BMN34 hoch 0
UTM 33N rechts 520758
UTM 33N hoch 5403256
Link auf NÖ-Atlas Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte Das Stift Herzogenburg hatte mit der „Prima Fundacio“ Zehentrechte in der „villa Gotschalchs“ inne. 1312 und 1322 ist ein Wolfhard v. Gotschalichs genannt, der 1330 der Pfk. Windigsteig einen Jahrtag stiftet. 1487 schenkt der kaisl. Stadthauptmann zu Waidhofen/Thaya, Veit Durst, den Sitz zu Kottschallings der Kirche zu Maria Rafings. 1610 kauft ihn Georg Fenzel v. Baumgarten mit dem Dorf an und vererbt ihn seinem Sohn Johann Fenzel. Die Güter gelangen danach an Hieronymus Peuger v. Reitzenschlag, wofür ihm 1619 Georg Andreas Hofkirchen zu Kollmitz einen Lehensrevers ausstellt. 1685 ist Christoph Popp im Besitz des Freihofes, 1699 Heinrich Weißenborn v. Ehrenquell, ehe das Gut gänzlich mit der Hft. Meires vereinigt wird.
Text M.J.
Lage/Baubeschreibung Kottschallings liegt 3,7 km südl. von Waidhofen an der Thaya an der linken Seite der Deutschen Thaya. 700 m südwestl. der Dorfkapelle befindet sich das „Burgholz", ein ausgeprägter Sporn an der rechten Seite des bei Kottschallings in die Thaya entwässernden Gansbachgrabens. Mglw. ist der dort befindliche Burgstall, der zur KG Meires gehört und auch dort beschrieben wird (s. d.), mit dem Sitz der Hrn. v. Kottschallings, das näher zur Burg liegt als Meires, zu identifizieren.
Text T.K.
Erhaltungszustand/Begehbarkeit abgekommen
Literatur
  • Wilhelm Bielsky, Die ältesten Urkunden des Kanonikatstiftes Sanct Georgen in Unterösterreich von 1112 bis 1244. AÖG 9, 1853, 305–350, 249
  • Falko Daim, Karin und Thomas Kühtreiber (Hg.), Burgen Waldviertel - Wachau - Mährisches Thayatal. Wien 2009, 581
  • Honorius Burger, Urkunden des Benedictiner-Stiftes Altenburg. Fontes Rerum Austriacarum II/21, Wien 1865, 129, 160
  • Heinrich Weigl, Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich (Reihe A), Band I–VII, Wien 1964–1975. – Fritz Eheim, Max Weltin, Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich (Reihe A). Ergänzungen und Berichtigungen, Band VIII, Wien 1981 III/2, K 291
  • Topographie von Niederösterreich (hg. v. Verein für Landeskunde von Niederösterreich). Wien 1877 ff. V, 405 f.