Hauptburgenname
Schrattenbruck
ID
117
Objekt
nicht lokalisierter Sitz
KG
Schrattenbruck
OG/MG/SG
Melk
VB
Melk
BMN34 rechts
677345
BMN34 hoch
341729
UTM 33N rechts
526358.27
UTM 33N hoch
5339680.78
Link auf NÖ-Atlas
Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte
1287 ist Heinrich Pyrmer "de Schratenpruck" Leibeigener des Friedrich v. Hauseck, der ihn mitsamt seiner Nachkommenschaft und einem Hof vor Antritt seiner Pilgerreise nach Rom dem Stift Melk übergibt. 1363 kauft das Stift von „Jekel dem Pymier von Schretenpruk“, einem Nachkommen des obigen Heinrich, dessen Hof in „Schratenpruck“. 1349 leistet "Jorig von Schratenbruck" mit seiner Frau und den beiden Söhnen Renbart und Ulrich entgeltlichen Verzicht auf das Melker Lehen zu Schrattenbruck und andere Lehensgüter. 1400 ist Georg der Spät v. "Schrättenpruck" Lehensmann der Hft. Wolfstein.
Text
M.K., G.R.
Lage/Baubeschreibung
Schrattenbruck liegt rund 2,5 km südöstl. von Melk am NO-Abhang des Hiesbergmassivs. Der Ansitz ist heute abgekommen.
Text
G.R.
Erhaltungszustand/Begehbarkeit
abgekommen
Literatur
- Marina Kaltenegger, Thomas Kühtreiber, Gerhard Reichhalter, Patrick Schicht, Herwig Weigl, Burgen Mostviertel (hg. v. Falko Daim). Wien 2007, 170
- Rudolf Büttner, Burgen und Schlösser Dunkelsteinerwald. Niederösterreichs Burgen und Schlösser II/2 (Birken-Reihe), Wien 1973, 185
- Gerhard Floßmann, Die Landgemeinden. In: Gerhard Floßmann, Anton Harrer, Wilfried Kowarik, Harald Ofner, Stadtbuch Melk (hg. v. Kultur- und Museumsverein Melk), Melk 1999, 639–694, 681 f.
- Heinrich Weigl, Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich (Reihe A), Band I–VII, Wien 1964–1975. – Fritz Eheim, Max Weltin, Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich (Reihe A). Ergänzungen und Berichtigungen, Band VIII, Wien 1981 VI, S 203
- Ignaz Franz Keiblinger, Geschichte des Benedictiner-Stiftes Melk in Niederösterreich, seiner Besitzungen und Umgebungen (2 Bde.). Wien 1867–1869 Bd. I: Geschichte des Stiftes Bd. II/1: Besitzungen in den Vierteln ob und unter dem Wiener-Walde, I, 372; II/1, 124 und 289
- Herbert Pöchhacker, Burgen im Bezirk Melk. Ungedrucktes Manuskript. Scheibbs o. J. (1990)