Hauptburgenname
Preinsbach
ID
1223
weitere Burgennamen
Waasenhof
Objekt
nicht mehr erhaltene Wehranlage|Adelssitz|Burgstelle
KG
Preinsbach
OG/MG/SG
Amstetten
VB
Amstetten
BMN34 rechts
643835
BMN34 hoch
333560
UTM 33N rechts
493011.71
UTM 33N hoch
5330936.32
Link auf NÖ-Atlas
Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Zufahrt
In Preinsbach der Abzweigung nach Berging folgen, wo kurz danach rechts der Straße, nach einer charakteristischen Geländestufe der Waasenhof liegt.
Geschichte
Als einziger Hinweis auf den wohl früh abgekommenen Sitz ist 1128 ein "de Prunspach" bezeugt. 1449 ist Preinspach im Wallseer Urbar gelistet.
Text
M.K.
Lage/Baubeschreibung
Das Dorf Preinsbach liegt etwa 2 km ostnordöstl. des Stadtzentrums von Amstetten. Rund 200 m nordöstl., oberhalb der Siedlung, unmittelbar im Bereich des "Waasenhofes" verläuft eine charakteristische, 30 m hohe Geländezunge, die durch einen breiten Abschnittsgraben von der Hochebene isoliert ist. Das 150 x 170 m große Plateau ist heute weitgehend verackert, nur im bewaldeten Hang finden sich Terrassen, Wälle und Gräben sowie ein Hohlweg, die jedoch auch von Schotterentnahmen stammen könnten. Nach Schwammenhöfer lassen entsprechende Funde auf eine bronzezeitliche Siedlung bzw. auf eine römische Wachtstation schließen. Die Bezeichnung "Waasenhof" könnte auf den verschwundenen mittelalterlichen Sitz deuten.
Text
P.S.
Erhaltungszustand/Begehbarkeit
Erdwerk, frei begehbar.
Literatur
- Marina Kaltenegger, Thomas Kühtreiber, Gerhard Reichhalter, Patrick Schicht, Herwig Weigl, Burgen Mostviertel (hg. v. Falko Daim). Wien 2007, 58
- Heinrich Weigl, Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich (Reihe A), Band I–VII, Wien 1964–1975. – Fritz Eheim, Max Weltin, Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich (Reihe A). Ergänzungen und Berichtigungen, Band VIII, Wien 1981 I, B 445
- Hermann Schwammenhöfer, Archäologische Denkmale II. Viertel ober dem Wienerwald. Wien o. J. (1988), Nr. 98/2