Hauptburgenname
Stützenhofen
ID
1253
weitere Burgennamen
Auberg
Objekt
nicht lokalisierter Sitz
KG
Stützenhofen
OG/MG/SG
Drasenhofen
VB
Mistelbach
BMN34 rechts
770459
BMN34 hoch
400443
UTM 33N rechts
0
UTM 33N hoch
0
Link auf NÖ-Atlas
Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte
1306 sind Dietrich und Otto von "Stozenhoven" genannt. 1315 fällt der Besitz an die Baumgartner, später an die Schweinbarther. 1450 ist Georg Mühldorfer Burgherr. 1455 belehnen die Liechtenstein Martin Fünfkircher mit der Burg, die zuvor im Besitz der Hrn. v. Saal ist. 1620 wird der Besitz den Fünfkirchern entzogen und kommt an die Dietrichstein, bevor die Fünfkircher den Besitz zurückkaufen können.
Text
G.R., T.K., K.Kü.
Lage/Baubeschreibung
Nach Büttner wäre die Burg auf dem ca. 280 m hohen "Auberg", 20 m über dem Ort zu rekonstruieren, er beruft sich dabei auf die volkstümliche Überlieferung. An die ehem. Burgkapelle sei später das Schiff der Pfarrkirche angebaut worden. Der "Auberg" ist eine beackerte Höhe im W der Siedlung, die keinerlei Eignung für einen Sitz erkennen lässt. Für die im Siedlungsverband situierte Pfarrkirche sind – nach Dehio – entsprechende Befunde auszuschließen. Der nicht lokalisierte Sitz ist wohl im Ortsverband, in Tallage, zu vermuten.
Text
G.R., T.K., K.Kü.
Erhaltungszustand/Begehbarkeit
abgekommen
Literatur
- Gerhard Reichhalter, Karin Kühtreiber, Thomas Kühtreiber (mit Beiträgen von Günter Marian, Roman Zehetmayer), Burgen Weinviertel (hg. v. Falko Daim). Wien 2005, 70
- Rudolf Büttner, Burgen und Schlösser vom Marchfeld bis Falkenstein. Burgen und Schlösser in Niederösterreich 13 (Birken-Reihe), Wien 1982, 122 f.
- Dehio Niederösterreich, nördlich der Donau (hg. v. Bundesdenkmalamt). Wien 1990, 1160 f.
- Johannes-Wolfgang Neugebauer, Wehranlagen, Wallburgen, Herrensitze sowie sonstige Befestigungen und Grabhügel der Urzeit, des Mittelalters und der beginnenden Neuzeit im pol. Bezirk Mistelbach. Veröffentlichungen der Österreichischen Arbeitsgemeinschaft für Ur- und Frühgeschichte XI–XII, Wien 1979, Nr. 76