Hauptburgenname
Kotzendorf
ID
1283
Objekt
nicht lokalisierter Sitz
KG
Kotzendorf
OG/MG/SG
Gars am Kamp
VB
Horn
BMN34 rechts
0
BMN34 hoch
0
UTM 33N rechts
552637
UTM 33N hoch
5382215
Link auf NÖ-Atlas
Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte
Laut Lechner gehörte Kotzendorf E. d. 11. Jhs. den Bgfn. v. Regensburg, mit Mitrechten der Babenberger. „Chozindorf“ erscheint urk. bereits 1106/08. 1156/71 tritt nach Weigl (HONB) erstmals ein Genannter „de Chocendorf“ in Erscheinung. Weitere „de“-Nennungen, die ein hier sitzendes adeliges Geschlecht erschließen lassen, datieren zwischen 1205/72. 1280 ist die „curia in Chozendorf“ nachweisbar, 1281–1291 tritt ein „dominus Vlricus Marcius de Chotcendorf” mehrmals urk. in Erscheinung. Ca. 1350 wird mit „Jutta“ letztmalig eine Genannte „de Cozendorf“ urk. erwähnt.
Text
K.Ki., G.R.
Lage/Baubeschreibung
Kotzendorf liegt rund 3,9 km östl. von Gars am zum Kamp entwässernden Teichwiesenbach. Der hier erschließbare Adelssitz ist abgekommen.
Text
G.R.
Erhaltungszustand/Begehbarkeit
abgekommen
Literatur
- Falko Daim, Karin und Thomas Kühtreiber (Hg.), Burgen Waldviertel - Wachau - Mährisches Thayatal. Wien 2009, 139
- Heinrich Weigl, Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich (Reihe A), Band I–VII, Wien 1964–1975. – Fritz Eheim, Max Weltin, Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich (Reihe A). Ergänzungen und Berichtigungen, Band VIII, Wien 1981 III/2 und VIII, K 293
- Karl Lechner, Besiedlungs- und Herrschaftsgeschichte. In: Eduard Stepan (Hg.), Das Waldviertel 7, Geschichte Bd. 2, Wien 1937, 1–276, 46
- URL www.monasterium.net, Bestände Altenburg, OSB; Schottenkloster, OSB