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Hauptburgenname Reikersdorf
ID 1306
Objekt nicht lokalisierter Sitz
KG Hainstetten
OG/MG/SG Viehdorf
VB Amstetten
BMN34 rechts 644096
BMN34 hoch 336752
UTM 33N rechts 493217.23
UTM 33N hoch 5334130.63
Link auf NÖ-Atlas Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte Der 1263 eine Freisinger Urkunde testierende und in der Folge noch oftmals belegbare Dietrich v. Reikersdorf (den Büttner noch für dieses Reikersdorf in Anspruch nimmt) gehört nach Weigl nach Reichersdorf, OG Neuhofen an der Ybbs. 1277 erscheinen Reinprecht und Otto v. "Reikerzdorff" als Zeugen einer Urkunde. Alram v. Reikersdorf ist zwischen 1293 und 1339 durch zahlreichen Nennungen belegt, die auch seine Beziehungen zu Freising erkennen lassen. Die Fam. ist während des 14. Jhs. häufig dokumentiert und letztlich bis in das 15. Jh. nachweisbar (nach Büttner bis 1446), zuletzt aber bereits anderwärtig begütert. Ulrich der Reikersdorfer nennt sich 1346 auch nach dem benachbarten Schiltdorf. Der Besitz ist später Teil der Hft. Seisenegg, in deren Urbar "Reickersdorf" für 1484 verzeichnet ist.
Text G.R.
Lage/Baubeschreibung Die Rotte Reikersdorf liegt 1,5 km nordöstl. von Viehdorf, bereits in der KG Hainstetten. Der hier anzunehmende Sitz der Ritter v. Reikersdorf ist abgekommen.
Text G.R.
Erhaltungszustand/Begehbarkeit abgekommen
Literatur
  • Marina Kaltenegger, Thomas Kühtreiber, Gerhard Reichhalter, Patrick Schicht, Herwig Weigl, Burgen Mostviertel (hg. v. Falko Daim). Wien 2007, 347
  • Rudolf Büttner, Burgen und Schlösser zwischen Ybbs und Enns. Burgen und Schlösser in Niederösterreich 8 (Birken-Reihe), Wien 1979, 66
  • Heinrich Weigl, Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich (Reihe A), Band I–VII, Wien 1964–1975. – Fritz Eheim, Max Weltin, Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich (Reihe A). Ergänzungen und Berichtigungen, Band VIII, Wien 1981 V, R 142, R 159
  • Herwig Weigl, Materialien zur Geschichte des rittermäßigen Adels im südwestlichen Österreich unter der Enns im 13. und 14. Jahrhundert. Forschungen zur Landeskunde von Niederösterreich 26, Wien 1991, 134 ff.