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Hauptburgenname Zistersdorf III
ID 1403
Objekt nicht lokalisierter Sitz
KG Zistersdorf
OG/MG/SG Zistersdorf
VB Gänserndorf
BMN34 rechts 781743
BMN34 hoch 378605
UTM 33N rechts 0
UTM 33N hoch 0
Link auf NÖ-Atlas Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte Im spätmittelalterlichen Zistersdorf dürfte es mehrere Kleinadelssitze gegeben haben, die Basis der standesgemäßen Lebensführung der kuenringischen Gefolgsleute in Zistersdorf waren. Der ab 1271 urk. belegte "miles iudex" Otto v. Zistersdorf verfügte über zumindest zwei Höfe/Häuser: Das eine Haus stellte er anlässlich der Stiftung der Nikolaikapelle in Zistersdorf dem örtlichen Pfarrer zur Verfügung, wobei dieses an die Kapelle angebaut war. Um einen weiteren Hof, "da ze den zeiten Otte von Pergarn und sein hausvrowe Katreine aufe sazzen" streiten sich 1301 Katharina, Frau des mittlerweile verstorbenen Otto v. Zistersdorf und deren Tochter Katharina. Auch die um 1300 genannten "Anhanger von Zistersdorf" verfügten wohl in der Stadt über eine repräsentative Wohnstatt, sodass von zumindest drei Sitzen bzw. Edelhöfen um 1300 in Zistersdorf ausgegangen werden muss.
Text G.R., T.K., K.Kü.
Lage/Baubeschreibung Die Lage der Edelhöfe ist mit Ausnahme der Ortsangabe des ehem. Stadtrichterhauses bei der Nikolaikapelle ungeklärt.
Text G.R., T.K., K.Kü.
Erhaltungszustand/Begehbarkeit abgekommen
Literatur
  • Gerhard Reichhalter, Karin Kühtreiber, Thomas Kühtreiber (mit Beiträgen von Günter Marian, Roman Zehetmayer), Burgen Weinviertel (hg. v. Falko Daim). Wien 2005, 421
  • Rudolf Büttner, Burgen und Schlösser vom Marchfeld bis Falkenstein. Burgen und Schlösser in Niederösterreich 13 (Birken-Reihe), Wien 1982, 114
  • Maximilian Weltin (unter Mitarbeit von Dagmar Weltin, Günter Marian, Christina Mochty-Weltin), Urkunde und Geschichte. Niederösterreichs Landesgeschichte im Spiegel der Urkunden seines Landesarchivs. Die Urkunden des Niederösterreichischen Landesarchivs 1109–1314. Niederösterreichisches Urkundenbuch Vorausband. St. Pölten 2004, 310 ff.