Hauptburgenname
Massendorf
ID
155
Objekt
nicht lokalisierter Sitz
KG
Großaigen
OG/MG/SG
Mank
VB
Melk
BMN34 rechts
678020
BMN34 hoch
327751
UTM 33N rechts
527275.04
UTM 33N hoch
5325723.01
Link auf NÖ-Atlas
Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte
Massendorf ist urspr. Melker Klosterbesitz. Als Inhaber des Melker Lehens erscheint 1289/94 "Ulricus Wirsinch in Massendorf". Mglw. liegt hier der Stammsitz der Wirsing, die ab 1180 als Gefolgsleute der Lengenbacher auftreten (Büttner). In der Rotte Braunöd, KG Heinrichsberg, nordöstl. von Massendorf, heißt das Gehöft Nr. 3 noch heute Wirsinghof (s. d.). Der 1268 genannte Rudolf der Wirsing fungiert als Zeuge für die Plankensteiner. Noch 1297 verkauft ein Rudolf der Wirsing ("Vursinkch") dem Stift St. Pölten seinen Weingarten (UB St. Pölten I, Nr. 153 und 154). Mitglieder der Familie nennen sich in der Folge nach Massendorf und 1335 auch nach Pottendorf.
Text
M.K., G.R.
Lage/Baubeschreibung
Massendorf liegt rund 3,5 km südöstl. von Mank. Der Sitz der "Massendorfer" ist abgekommen, über seinen einstigen Standort ist bislang nichts bekannt.
Text
G.R.
Erhaltungszustand/Begehbarkeit
abgekommen
Literatur
- Marina Kaltenegger, Thomas Kühtreiber, Gerhard Reichhalter, Patrick Schicht, Herwig Weigl, Burgen Mostviertel (hg. v. Falko Daim). Wien 2007, 158 f.
- Rudolf Büttner, Burgen und Schlösser zwischen Araburg und Gresten. Niederösterreichs Burgen und Schlösser II/3 (Birken-Reihe), Wien 1975, 88
- Heinrich Weigl, Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich (Reihe A), Band I–VII, Wien 1964–1975. – Fritz Eheim, Max Weltin, Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich (Reihe A). Ergänzungen und Berichtigungen, Band VIII, Wien 1981 IV und VIII, M 120
- Herbert Pöchhacker, Burgen im Bezirk Melk. Ungedrucktes Manuskript. Scheibbs o. J. (1990)