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Hauptburgenname Kirchberg
ID 1599
weitere Burgennamen Kleinkirchberg
Objekt nicht lokalisierter Sitz
KG Kleinkirchberg
OG/MG/SG Sitzendorf an der Schmida
VB Hollabrunn
BMN34 rechts 720634
BMN34 hoch 384137
UTM 33N rechts 0
UTM 33N hoch 0
Link auf NÖ-Atlas Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte Relativ spät, 1293, erscheint ein "Ortolf von Chirichperg". Weitere Kirchberger, Angehörige des rittermäßigen Adels, sind auch für das 14. Jh. belegbar. Nach Eheim/Weltin (HONB) erscheinen 1304 und 1310 Genannte "von Chirchperch". Das landesfürstliche Urbar nennt 1321 die "Chirichperger", 1365 sind abermals "Chirichperger" nachweisbar. 1380 weist das Maissauer Urbar Besitz in Kirchberg aus, E. d. 14. Jhs. sind die Neidegger hier nachweisbar. 1442 erwirbt der "edle veste Ritter" Rapper v. Rosenharts Dienste von einem Hof zu Kirchberg. Um 1550 lässt sich die Hft. Gars mit Besitz in Kirchberg nachweisen, etwa gleichzeitig besitzt auch die Hft. Sitzendorf grundherrliche Rechte. 1590/91 sind zwar die Roggendorfer mit dem größten Besitz verzeichnet, die Ortsobrigkeit ist jedoch in Händen des Matthias Teufel zu Groß.
Text G.R., T.K., K.Kü.
Lage/Baubeschreibung Der Ort Kleinkirchberg befindet sich 0,8 km südwestl. von Sitzendorf an der Schmida am orographisch linken Ufer der Schmida. Der Sitz der Genannten v. Kirchberg ist vermutlich noch während des Mittelalters abgekommen, seine Lage ist nicht bekannt.
Text G.R., T.K., K.Kü.
Erhaltungszustand/Begehbarkeit abgekommen
Literatur
  • Gerhard Reichhalter, Karin Kühtreiber, Thomas Kühtreiber (mit Beiträgen von Günter Marian, Roman Zehetmayer), Burgen Weinviertel (hg. v. Falko Daim). Wien 2005, 360 f.
  • Heinrich Weigl, Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich (Reihe A), Band I–VII, Wien 1964–1975. – Fritz Eheim, Max Weltin, Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich (Reihe A). Ergänzungen und Berichtigungen, Band VIII, Wien 1981 III und VIII, K 136
  • Josef Prinz, Marktgemeinde Sitzendorf an der Schmida. In: Ernst Bezemek, Willibald Rosner (Hg.), Vergangenheit und Gegenwart. Der Bezirk Hollabrunn und seine Gemeinden. Hollabrunn 1993, 902 ff.