Hauptburgenname
Ravelsbach I
ID
1677
weitere Burgennamen
Oberravelsbach
Objekt
nicht lokalisierter Sitz
KG
Oberravelsbach
OG/MG/SG
Ravelsbach
VB
Hollabrunn
BMN34 rechts
713223
BMN34 hoch
378962
UTM 33N rechts
0
UTM 33N hoch
0
Link auf NÖ-Atlas
Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte
Ein "Henricus de Ramvoltisbach" ist 1170 als Angehöriger der Pfaffstetten-Ravelsbach-Feuersbrunn-Sippe urk. nachweisbar. Im fortgeschrittenen 12. Jh. ist noch Heinrichs Sohn Otto genannt. Als Oberravelsbach ist der Ort erstmals 1300 genannt, als "Otto de superiori Ramuolczpach" in einer Urkunde als Zeuge aufscheint. Diese Nennung von 1300 listet auch das HONB auf, weitere urk. Nachrichten zur Erschließung eines Sitzes sind vermutlich nicht bekannt. Nachdem bereits 1377 das Kloster Altenburg Besitz erwirbt, ist es noch 1590 der größte Grundbesitzer im Ort. Die Ortsobrigkeit besaßen jedoch die Hrn. v. Traun.
Text
G.R., T.K., K.Kü.
Lage/Baubeschreibung
Der hier wohl seit dem 12. Jh. bestehende Kleinadelssitz dürfte noch im Mittelalter abgekommen sein, sein Standort ist nicht bekannt.
Text
G.R., T.K., K.Kü.
Erhaltungszustand/Begehbarkeit
abgekommen
Literatur
- Werner Berthold, Marktgemeinde Ravelsbach. In: Ernst Bezemek, Willibald Rosner (Hg.), Vergangenheit und Gegenwart. Der Bezirk Hollabrunn und seine Gemeinden. Hollabrunn 1993, 823–835, 826
- Gerhard Reichhalter, Karin Kühtreiber, Thomas Kühtreiber (mit Beiträgen von Günter Marian, Roman Zehetmayer), Burgen Weinviertel (hg. v. Falko Daim). Wien 2005, 330 f.
- Heinrich Weigl, Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich (Reihe A), Band I–VII, Wien 1964–1975. – Fritz Eheim, Max Weltin, Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich (Reihe A). Ergänzungen und Berichtigungen, Band VIII, Wien 1981 V, R 117
- Max Weltin, Probleme der mittelalterlichen Geschichte Niederösterreichs. Unter besonderer Berücksichtigung des Hollabrunner Bezirkes. In: Ernst Bezemek, Willibald Rosner (Hg.), Vergangenheit und Gegenwart. Der Bezirk Hollabrunn und seine Gemeinden, Hollabrunn 1993, 47–96, 95