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Hauptburgenname Dietrichstock*
ID 1707
Objekt nicht lokalisierter Sitz
KG (Wüstung bei) Hohenwarth
OG/MG/SG Hohenwarth-Mühlbach am Manhartsberg
VB Hollabrunn
BMN34 rechts 711075
BMN34 hoch 373084
UTM 33N rechts 0
UTM 33N hoch 0
Link auf NÖ-Atlas Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte Die Siedlung wird erst 1258 im Klosterneuburger Urbar genannt. Grundherren sind der Landesfürst und das Stift Klosterneuburg. Die Landesfürsten geben ihren örtlichen Besitz als Lehen weiter. Nach Dietrichstock nennt sich eine Familie, die erstmals 1325 urk. nachweisbar ist und bis in das frühe 15. Jh. zu verfolgen ist. Johann II. v. Dietrichstock bekleidet um 1400 als herzoglicher Forstmeister ein bedeutendes Hofamt. Darüber hinaus erscheint nur der Name der Siedlung, ab dem 16. Jh. wird diese als "Dieterichstogkh, Venedig genannt" bezeichnet. Die Siedlung ist 1522 noch besiedelt, 1629 wird sie als verödet genannt.
Text G.R., T.K., K.Kü.
Lage/Baubeschreibung Weigl (HONB) verweist auf den Flurnamen "Venedig" (vgl. die urk. Bezeichnung des Ortes), der auf der Admin.Karte NÖ/Blatt 38 etwa 2 km südwestl. von Hohenwarth aufscheint. Eine nähere Lokalisierung des abgekommenen Sitzes ist bislang nicht erfolgt.
Text G.R., T.K., K.Kü.
Erhaltungszustand/Begehbarkeit abgekommen
Literatur
  • Gerhard Reichhalter, Karin Kühtreiber, Thomas Kühtreiber (mit Beiträgen von Günter Marian, Roman Zehetmayer), Burgen Weinviertel (hg. v. Falko Daim). Wien 2005, 203
  • Heinrich Weigl, Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich (Reihe A), Band I–VII, Wien 1964–1975. – Fritz Eheim, Max Weltin, Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich (Reihe A). Ergänzungen und Berichtigungen, Band VIII, Wien 1981 II und VIII, D 154
  • Christina Mochty, Marktgemeinde Hohenwarth-Mühlbach am Manhartsberg. In: Ernst Bezemek, Willibald Rosner (Hg.), Vergangenheit und Gegenwart. Der Bezirk Hollabrunn und seine Gemeinden. Hollabrunn 1993, 689–710, 709
  • Wüstungsarchiv der Österreichischen Gesellschaft für Mittelalterarchäologie. URL http://www.univie.ac.at/wuestungsforschung/archiv.htm (Kurt Bors, Stand: 2008), Nr. 290,10