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Hauptburgenname Dietersdorf
ID 1712
Objekt nicht lokalisierter Sitz
KG Dietersdorf
OG/MG/SG Hollabrunn
VB Hollabrunn
BMN34 rechts 729763
BMN34 hoch 376874
UTM 33N rechts 0
UTM 33N hoch 0
Link auf NÖ-Atlas Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte Unter dem landesfürstlichen Stiftungsgut für das Wiener Schottenkloster erscheint 1200 auch Dietersdorf. Erst 1294 ist ein Hinweis auf eine hier ansässige Adelsfamilie vorhanden. Die Genannten, Friedrich und Heinrich "de Dittreichsdorf" sind die Brüder des Konrad v. Hollabrunn und somit Angehörige der Sonnberg-Raschala. 1294 wird auch ein "Dietmarus Holtzsuch de Dittreichsdorf" genannt. Die bis M. d. 14. Jhs. nachweisbaren Holzschuh sind ritterliche Knechte der Sonnberger bzw. ihrer Nachfolger. Diese standesmäßige Zugehörigkeit ist auch für den 1364 als verstorben genannten "Greyff von Dyetreichdorf" relevant. In Dietersdorf sind mehrere kirchliche Grundherren begütert, neben dem Schottenkloster auch die Klöster Zwettl, Göttweig und Altenburg, sowie die Kirche Schöngrabern. 1343 erscheint urk. Konrad der Schirmer v. Hetzmannsberg, 1347 Agnes v. Sonnberg und 1430 Jörg Palterndorfer.
Text G.R., T.K., K.Kü.
Lage/Baubeschreibung Der Sitz ist wohl frühzeitig abgekommen, seine Lage ist nicht bekannt.
Text G.R., T.K., K.Kü.
Erhaltungszustand/Begehbarkeit abgekommen
Literatur
  • Gerhard Reichhalter, Karin Kühtreiber, Thomas Kühtreiber (mit Beiträgen von Günter Marian, Roman Zehetmayer), Burgen Weinviertel (hg. v. Falko Daim). Wien 2005, 210
  • Heinrich Weigl, Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich (Reihe A), Band I–VII, Wien 1964–1975. – Fritz Eheim, Max Weltin, Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich (Reihe A). Ergänzungen und Berichtigungen, Band VIII, Wien 1981 II, D 134
  • Andreas Kusternig, Max Weltin, Stadtgemeinde Hollabrunn. In: Ernst Bezemek, Willibald Rosner (Hg.), Vergangenheit und Gegenwart. Der Bezirk Hollabrunn und seine Gemeinden. Hollabrunn 1993, 711–756, 729 ff.