Hauptburgenname
Gaindorf
ID
1751
Objekt
nicht lokalisierter Sitz
KG
Gaindorf
OG/MG/SG
Ravelsbach
VB
Hollabrunn
BMN34 rechts
715836
BMN34 hoch
379573
UTM 33N rechts
0
UTM 33N hoch
0
Link auf NÖ-Atlas
Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte
Zwischen 1156/71 erscheint "Erminrich de Goindorf" als rittermäßiger Gefolgsmann der Bgfn. v. Gars. 1196 ist auch Otto v. Buchberg als örtlich begütert nachweisbar. Um 1300 taucht Konrad v. Gaindorf mehrfach in Urkunden auf. Er ist Familienmitglied der Zinken, rittermäßigen Gefolgsleuten der Hrn. v. Maissau. Nach Berthold sind vom 13.–16. Jh. zahlreiche Personen mit grundherrlichen Rechten nachweisbar, daneben die Klöster Göttweig und Melk. Detaillierte Angaben finden sich jedoch nicht. Die Ortsobrigkeit besitzt 1590 Albrecht Enenkel, der jedoch 1594 an Georg Bayr verkauft. Von den Bayr kommt der Besitz über Rudolf v. Inprugg 1644 an das Kloster Lilienfeld, das bis zur Aufhebung der Grundherrschaft auch die Ortsobrigkeit besitzt
Text
G.R., T.K., K.Kü.
Lage/Baubeschreibung
Der Sitz der Gaindorfer ist abgekommen, die Lage ist unbekannt.
Text
G.R., T.K., K.Kü.
Erhaltungszustand/Begehbarkeit
abgekommen
Literatur
- Werner Berthold, Marktgemeinde Ravelsbach. In: Ernst Bezemek, Willibald Rosner (Hg.), Vergangenheit und Gegenwart. Der Bezirk Hollabrunn und seine Gemeinden. Hollabrunn 1993, 823–835, 825 f.
- Gerhard Reichhalter, Karin Kühtreiber, Thomas Kühtreiber (mit Beiträgen von Günter Marian, Roman Zehetmayer), Burgen Weinviertel (hg. v. Falko Daim). Wien 2005, 330
- Heinrich Weigl, Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich (Reihe A), Band I–VII, Wien 1964–1975. – Fritz Eheim, Max Weltin, Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich (Reihe A). Ergänzungen und Berichtigungen, Band VIII, Wien 1981 II, G 12
- Maximilian Weltin (unter Mitarbeit von Dagmar Weltin, Günter Marian, Christina Mochty-Weltin), Urkunde und Geschichte. Niederösterreichs Landesgeschichte im Spiegel der Urkunden seines Landesarchivs. Die Urkunden des Niederösterreichischen Landesarchivs 1109–1314. Niederösterreichisches Urkundenbuch Vorausband. St. Pölten 2004, 336, 369 f.