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Hauptburgenname Sass
ID 1784
Objekt nicht lokalisierter Sitz
KG Eichberg (?)
OG/MG/SG Großdietmanns
VB Gmünd
BMN34 rechts 0
BMN34 hoch 0
UTM 33N rechts 493595
UTM 33N hoch 5398842
Link auf NÖ-Atlas Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte Nach Weigl (HONB) ist hier von einem Sitz kuenringischer Klienten, der Sazzer/Sasser auszugehen. Erstmals ist 1232 ein Genannter v. Sasse (Konrad v. „Saze“) belegbar, eine weitere Nennung („de Sazze“) datiert 1256. Bemerkenswert ist die Nennung eines „dominus de Sazz(e)“ um 1311/15.
Text G.R.
Lage/Baubeschreibung Weigl (HONB) lokalisiert diesen abgekommenen und unlokalisierten Sitz „um Weitra“, als näheren Hinweis gibt er den Flurnamen „Sasserin“ bei Eichberg an. Demnach ist die Lage wohl auf dem Gebiet der KG Eichberg, OG Großdietmanns, einzugrenzen. Mglw. besteht hier eine Identität mit dem von Binder erwähnten, jedoch bei Großschönau lokalisierten „Sasshof“, den er als Sitz kuenringischer Gefolgsleute beschrieb. Der von Binder erwähnte, 1232 genannte (von ihm auf den „Sasshof“ [s. d.] in Großschönau bezogene) Konrad v. „Saze“ dürfte mit dem in einer Tauschurk. Heinrichs v. Kuenring mit dem Stift Zwettl genannten Zeugen gleichen Namens identisch sein. Auch in Weitra bestanden im 15. Jh. „Sasshöfe“ (s. Sasshof I, Sasshof II).
Text G.R., T.K.
Erhaltungszustand/Begehbarkeit abgekommen
Literatur
  • Falko Daim, Karin und Thomas Kühtreiber (Hg.), Burgen Waldviertel - Wachau - Mährisches Thayatal. Wien 2009, 174 f.
  • Heinrich Weigl, Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich (Reihe A), Band I–VII, Wien 1964–1975. – Fritz Eheim, Max Weltin, Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich (Reihe A). Ergänzungen und Berichtigungen, Band VIII, Wien 1981 VI, S 27a