Hauptburgenname
Brühl
ID
1788
Objekt
nicht lokalisierter Sitz
KG
Brühl
OG/MG/SG
Weitra
VB
Gmünd
BMN34 rechts
0
BMN34 hoch
0
UTM 33N rechts
492152
UTM 33N hoch
5395888
Link auf NÖ-Atlas
Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte
„Brühl“ ist ein bei Burgen geläufiger Flurname und dürfte sich auf urspr. als Weide oder Wildgehege genutztes Dominikalland beziehen. Mglw. erfolgte nach dessen Aufgabe im Spätmittelalter eine Aufsiedelung mit Anlage eines Kleinadelssitzes. Um 1400 ist „Stefan Tauphen“ Besitzer eines „Hof in der Prueldorf“, eines Lehens der Maissauer. 1499 erscheint im Weitraer Urbar Caspar „gesessen in Pruell“. 1582 wird Gerhard Schober als Besitzer verzeichnet.
Text
G.R., T.K.
Lage/Baubeschreibung
Ober- und Unterbrühl (eine Rotte bzw. ein Weiler) liegen 1,4 bzw. 1,7 km nördl. der Pfk. von Weitra an der linken Talseite der Lainsitz. Der ehem. Kleinadelssitz ist heute nicht mehr näher lokalisierbar.
Text
G.R.
Erhaltungszustand/Begehbarkeit
abgekommen
Literatur
- Gerhard Reichhalter, Karin und Thomas Kühtreiber, Burgen Waldviertel Wachau. St. Pölten 2001, 419 f.
- Falko Daim, Karin und Thomas Kühtreiber (Hg.), Burgen Waldviertel - Wachau - Mährisches Thayatal. Wien 2009, 575
- Walter Pongratz, Gerhard Seebach, Burgen und Schlösser Litschau – Zwettl – Ottenschlag – Weitra. Niederösterreichs Burgen und Schlösser III/1 (Birken-Reihe), Wien 1971, 160
- Johannes Waldherr, Verschwundene Burgen und Herrenhäuser sowie vergessene Kulturbringer des Waldviertels. Ungedrucktes Manuskript. o. O., o. J., 20