Hauptburgenname
Atzelsdorf
ID
1799
Objekt
nicht lokalisierter Sitz
KG
Atzelsdorf
OG/MG/SG
Brunn an der Wild
VB
Horn
BMN34 rechts
0
BMN34 hoch
0
UTM 33N rechts
535484
UTM 33N hoch
5394127
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Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte
Um 1210 erscheint mit „Gottefridus de Azilinsdorf“, Zeuge einer Urk. Hzg. Leopolds VI. für Stift Altenburg, erstmals ein Mitglied einer hier sesshaften Adelsfam (FRA II/21, 5 f. Nr. 4). 1311 wird ein „Dietel der Ezlestorfer“ und 1334 ein „Siboto von Ayczendorf“ urk. genannt. 1496 empfängt Valentin Gundisch zu Kirchberg an der Wild ldfl. Lehen in Atzelsdorf. 1639 findet sich Sigmund Adam v. Lagelberg als Besitzer eines Gutes in Atzelsdorf. Vor 1696 gelangte Atzelsdorf an die Hft. Greillenstein.
Text
K.Ki., G.R.
Lage/Baubeschreibung
Atzelsdorf liegt rund 2,9 km westnordwestl. von Brunn an der Wild im Quellgebiet des Atzelsdorfer Grabens. Unabhängig von der siedlungsfernen Burg „Schwarzenstein" (s. d.) vermutet Schwammenhöfer den Sitz der Atzelsdorfer im Ort, wo ein noch begehbarer Erdstall mglw. damit in Zusammenhang steht. Sonst finden sich aber keinerlei Hinweise auf einen einst hier bestehenden Sitz.
Text
G.R.
Erhaltungszustand/Begehbarkeit
abgekommen
Literatur
- Gerhard Reichhalter, Karin und Thomas Kühtreiber, Burgen Waldviertel Wachau. St. Pölten 2001, 70
- Falko Daim, Karin und Thomas Kühtreiber (Hg.), Burgen Waldviertel - Wachau - Mährisches Thayatal. Wien 2009, 79
- Alfred Hauer, Festschrift anläßlich der Wappenverleihung an die Gemeinde Brunn an der Wild. Horn 1978, 13
- Alois Plesser, In Vergessenheit geratene einstige Burgen und Schlösser des Waldviertels. Monatsblatt des Vereines für Landeskunde von Niederösterreich 1, Wien 1902/03, 89–102, 127–130, 138–143, 145–157, 170–178, 240, 93 f.
- Hermann Schwammenhöfer, Archäologische Denkmale IV. Viertel ober dem Manhartsberg. Wien o. J. (1988), Nr. 4
- Benedikt Wagner, Poigen, der alte Name von Altenburg. In: Fundort Kloster. Archäologie im Klösterreich. Fundber. Österr. Materialheft A 8, Wien 2000, 37–47