Hauptburgenname
Rottenbach
ID
1831
Objekt
nicht mehr erhaltene Wehranlage|Adelssitz|Burgstelle
KG
Rottenbach
OG/MG/SG
Zwettl
VB
Zwettl
BMN34 rechts
0
BMN34 hoch
0
UTM 33N rechts
506993
UTM 33N hoch
5377779
Link auf NÖ-Atlas
Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte
Nach Pongratz/Seebach gehört die Siedlung im 12. Jh. zur Hft. Rappottenstein und ist Sitz eines kuenringischen, ab Beginn des 15. Jhs. eines starhembergischen Lehensmannes. Urk. ist der Sitz erst um 1400 nachweisbar. 1512 belehnt Ludwig v. Starhemberg Jörg d. Apfelthaler mit dem Sitz. 1631 geht das Gut an die Gfn. Kuefstein, ab 1690 an die Frhn. v. Landau, nach 1719 an Susanna Magdalena v. Landau und ihren Gatten, Frh. v. Hackelberg. 1739 wurde es an Leopold Christoph Rgf. v. Schallenberg verkauft, der das Gut mit Rosenau vereinigt. Nach 1945 wird der Besitz an Private verkauft.
Text
G.R.
Lage/Baubeschreibung
Rottenbach ist eine Rotte, 8,1 km südwestl. von Zwettl. Vom ma. Sitz finden sich keine Spuren mehr. Das ehem. Schloss, später Meierhof und Jägerwohnung, bei Vischer 1672 als 2-gesch. Bau mit zwiebelhelmgekröntem Dachreiter dargestellt, ist als dessen Nachfolger zu sehen. Nach verm. starker baulicher Reduzierung oder Überformung tritt es im heutigen Ortsbild nicht mehr in Erscheinung und wird auch im Dehio nicht erwähnt.
Text
G.R., T.K.
Erhaltungszustand/Begehbarkeit
abgekommen
Literatur
- Gerhard Reichhalter, Karin und Thomas Kühtreiber, Burgen Waldviertel Wachau. St. Pölten 2001, 443 f.
- Falko Daim, Karin und Thomas Kühtreiber (Hg.), Burgen Waldviertel - Wachau - Mährisches Thayatal. Wien 2009, 607
- Walter Pongratz, Hans Hakala (Hg.), Zwettl – Niederösterreich II. Die Gemeinde. Zwettl 1982, 388
- Walter Pongratz, Gerhard Seebach, Burgen und Schlösser Litschau – Zwettl – Ottenschlag – Weitra. Niederösterreichs Burgen und Schlösser III/1 (Birken-Reihe), Wien 1971, 117
- Georg Matthäus Vischer, Topographia Archiducatus Austriae Inferioris Modernae 1672. Reprint Graz 1976 V.O.M.B., Nr. 103
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