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Hauptburgenname Echsenbach
ID 1847
Objekt nicht lokalisierter Sitz
KG Echsenbach
OG/MG/SG Echsenbach
VB Zwettl
BMN34 rechts 0
BMN34 hoch 0
UTM 33N rechts 516029
UTM 33N hoch 5396466
Link auf NÖ-Atlas Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte Noch vor 1171 wird ein „Hadmar von Ochsenbach“ als Zeuge in einer Urk. des Marquard v. Tige genannt. 1201 erscheint ein „Otto von Ossenpach“ als Zeuge. Im 14. Jh. zählt das Geschlecht, das bis ins 16. Jh. nachweisbar ist, zur Klientel der Maissauer. Der freie Sitz ging 1451 durch Kauf von Leonhard Apersberger an die Fam. Heuberger über und blieb bis um 1500 in deren Besitz.
Text K.Ki., G.R.
Lage/Baubeschreibung Der ehem. Sitz von Echsenbach ist abgekommen. Mglw. ist dieser im Bereich der Pfk. Hl. Jakobus d. Ä. zu suchen, die sich, 300 m nördl. der Kernsiedlung, in leicht erhöhter Lage an der rechten Seite des in die Thaya entwässernden Aubaches befindet. Es handelt sich um eine rom. Chorturmkirche, die nach Ausweis der Baudetails und des Mauerwerks im Chorturm in der 1. H. d. 13. Jhs. errichtet worden sein dürfte. Im Analogieschluss zu ähnlichen topographischen Situationen im Waldviertel ist hier eine frühe Burg-Kirchen-Anlage zu vermuten.
Text T.K.
Erhaltungszustand/Begehbarkeit abgekommen
Literatur
  • Georg Binder, Die Niederösterreichischen Burgen und Schlösser (2 Bde.). Wien–Leipzig 1925 II, 87
  • Gerhard Reichhalter, Karin und Thomas Kühtreiber, Burgen Waldviertel Wachau. St. Pölten 2001, 92
  • Falko Daim, Karin und Thomas Kühtreiber (Hg.), Burgen Waldviertel - Wachau - Mährisches Thayatal. Wien 2009, 116
  • Edmund Daniek, Aus der Geschichte der Pfarre und Gemeinde Echsenbach. Das Waldviertel 11/7–8, Horn 1962, 106–109
  • Heinrich Weigl, Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich (Reihe A), Band I–VII, Wien 1964–1975. – Fritz Eheim, Max Weltin, Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich (Reihe A). Ergänzungen und Berichtigungen, Band VIII, Wien 1981 II, E 35
  • URL www.monasterium.net, Bestände Zwettl, OCist; St. Bernhard, OCist
  • Alois Plesser, In Vergessenheit geratene einstige Burgen und Schlösser des Waldviertels. Monatsblatt des Vereines für Landeskunde von Niederösterreich 1, Wien 1902/03, 89–102, 127–130, 138–143, 145–157, 170–178, 240, 139 f.
  • Walter Pongratz, Gerhard Seebach, Burgen und Schlösser Litschau – Zwettl – Ottenschlag – Weitra. Niederösterreichs Burgen und Schlösser III/1 (Birken-Reihe), Wien 1971, 161
  • Johannes Waldherr, Verschwundene Burgen und Herrenhäuser sowie vergessene Kulturbringer des Waldviertels. Ungedrucktes Manuskript. o. O., o. J., 36