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Hauptburgenname Schönau
ID 1945
Objekt nicht mehr erhaltene Wehranlage|Adelssitz|Burgstelle
KG Großschönau
OG/MG/SG Großschönau
VB Gmünd
BMN34 rechts 647545
BMN34 hoch 391400
UTM 33N rechts 495713.23
UTM 33N hoch 5388800.97
Link auf NÖ-Atlas Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte Die Gründung des Ortes, an einer von Weitra nach S führenden Fernstraße, in einem urspr. Herrschaftsgebiet der Kuenringer, wird um die M. d. 12. Jhs. angesetzt. In Großschönau wird von Pongratz/Seebach einer jener frühen Wehrbauten vermutet, die im Verband mit einem Sakralbau ein kleinräumiges Herrschaftszentrum der Besiedlungszeit bilden („Burg-Kirchen-Anlage“). Ein „Herrenhaus“ zu „Sconowe juxta Hadmarsteine“ wird anlässlich eines Rechtsaktes 1165 genannt. Weitere urk. Nachrichten sind nicht bekannt.
Text G.R.
Lage/Baubeschreibung Die Pfk. Hl. Leonhard, leicht erhöht im Ortszentrum im S des Längsangers situiert, ist eine im Kern rom. O-Turm-Kirche mit sma. Erweiterungen (Choranbau um 1400) und barocken Veränderungen. Der Pfarrhof, Großschönau Nr. 1, im W der Kirche und des ehem. Friedhofes, ist ein 2-gesch. Neubau von 1697–1700 mit restauriertem Barockdekor. Er weist jedoch ma. Bausubstanz auf, wie aus einem Spitzbogenportal im Erdgeschoß ersichtlich ist. Der ehem. Sitz, verm. ortsgleich mit dem Pfarrhof zu rekonstruieren, ist heute abgekommen.
Text G.R.
Erhaltungszustand/Begehbarkeit abgekommen
Literatur
  • Gerhard Reichhalter, Karin und Thomas Kühtreiber, Burgen Waldviertel Wachau. St. Pölten 2001, 143
  • Falko Daim, Karin und Thomas Kühtreiber (Hg.), Burgen Waldviertel - Wachau - Mährisches Thayatal. Wien 2009, 185
  • Dehio Niederösterreich, nördlich der Donau (hg. v. Bundesdenkmalamt). Wien 1990, 351 f.
  • Walter Pongratz, Gerhard Seebach, Burgen und Schlösser Litschau – Zwettl – Ottenschlag – Weitra. Niederösterreichs Burgen und Schlösser III/1 (Birken-Reihe), Wien 1971, 28 f.
  • Walter Pongratz, Paula Tomaschek, Heimatbuch der Marktgemeinde Großschönau. Großschönau 1975, 136 ff.