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Hauptburgenname Ochsenstrauß
ID 1960
weitere Burgennamen Turm
Objekt Burgstall
KG Gutenbrunn
OG/MG/SG Gutenbrunn
VB Zwettl
BMN34 rechts 659780
BMN34 hoch 356898
UTM 33N rechts 508541.06
UTM 33N hoch 5354535.24
Link auf NÖ-Atlas Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Zufahrt Am Scheitelpunkt der Straße Gutenbrunn–Ulrichschlag Forstweg Richtung W, zum „Ochsenstrauß" (5–10 Min.).
Geschichte 1274 werden die Hrn. v. Zelking im Lehensbesitz des Gutes „Ochsenstrauß" erwähnt. 1276 legen die Zelkinger einen Streit mit dem Abt von Melk um zum Kloster Melk gehörige Güter in Ochsenstrauß bei.
Text K.Ki.
Lage/Baubeschreibung Die Höhe „Ochsenstrauß" liegt 2,4 km südl. von Gutenbrunn im Weinsberger Wald. Auf der ÖK 50/Blatt 36 ist die Höhe mit der Kote 1022 ausgewiesen. Im weiteren Umfeld des Gipfelbereiches, gekennzeichnet durch markante Felsformationen, liegt eine mglw. ma. Wehranlage. Die 2-teilige, einfache Anlage liegt auffälligerweise nicht auf dem Gipfel, sondern ca. 100 m östl. auf und an einer tieferliegenden Gneisfelskuppe. Der Fels weist eine rechteckige, nach SO abfallende Oberfläche auf, an deren Rändern Mauerwerksreste eines verm. rechteckigen Gebäudes festzustellen sind. Östl. unterhalb dieser Felskuppe wird ein quadratischer, mglw. ehem. massiv ummauerter Bereich an 3 Seiten von einer Wall-Graben-Anlage umschlossen, die sich auch nordwestl. um den Fels legt. An der 4. Seite dieses Bereiches, der im Inneren keinerlei Reste einer weiteren Bebauung zeigt, ist durch die steil aufragende Felsformation keine Erdbefestigung nötig. Die ungewöhnliche, vom Gipfel abgerückte Lage erklärt sich durch die bessere Einsicht auf eine, als Passübergang zwischen dem Yspertal und der Zwettler Ebene fungierende, ehem. Altstraße. Der steil aufragende Felsblock heißt im Volksmund noch heute „Turm".
Text T.K.
Erhaltungszustand/Begehbarkeit Erkennbare Burgstelle, frei zugänglich.
Literatur
  • Gerhard Reichhalter, Karin und Thomas Kühtreiber, Burgen Waldviertel Wachau. St. Pölten 2001, 146
  • Falko Daim, Karin und Thomas Kühtreiber (Hg.), Burgen Waldviertel - Wachau - Mährisches Thayatal. Wien 2009, 190
  • Fundberichte aus Österreich (hg. v. Bundesdenkmalamt). Wien 1930 ff. 29/1990, 271
  • URL www.monasterium.net, Bestand Melk, OSB