Bitte aktivieren Sie Javascript! Andernfalls kann es sein, dass Inhalte der Website nicht richtig angezeigt werden.

Hauptburgenname Habruck
ID 1962
Objekt nicht lokalisierter Sitz
KG Habruck
OG/MG/SG Weinzierl am Walde
VB Krems-Region
BMN34 rechts 0
BMN34 hoch 0
UTM 33N rechts 528790
UTM 33N hoch 5361195
Link auf NÖ-Atlas Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte 1234/35 erscheint ein Heinrich „de Horbruke". Im 14. Jh. wird der Besitz mit anderen Hftn. vereinigt und die Burg aufgegeben. 1339 gehört Habruck zur Hft. Oberranna, 1362 zur Hft. Artstetten. Im 15. und 16. Jh. ist das Gut Eigentum der Neidegger, während die Habrucker sich unweit von ihrem namengebenden Sitz neu niedergelassen haben (1444 Stephan und Margarete Habrucker nach Vießling zubenannt, s. HHStA, AUR 1444 XII 4). 1588 gelangt Habruck an Helmhard Frh. v. Jörger, 1644 an das Kloster Ranna. 1703 an Maximilian v. Sinzendorf und Otto Ferdinand Gf. Hohenfeld. Ab 1729 ist Habruck Besitz der Gfn. Preising, ab 1755 der Hrn. v. Lempruch. 1797–1848 ist Habruck mit der Hft. Artstetten vereinigt.
Text G.R., A.H.Z.
Lage/Baubeschreibung Habruck liegt 4,6 km südwestl. von Weinzierl am Walde. Die Lage des ehem. Sitzes ist heute nicht mehr feststellbar, mglw. kommt das Gehöft Habruck Nr. 8 in Frage, das sich am nördl. Ende der Ortschaft in leicht erhöhter Lage befindet. Der ovale Baublock, der auch Habruck Nr. 6 mit einschließt, wird beidseitig von Straßen umfasst, die mglw. den Verlauf ehem. Gräben nachzeichnen. Nördl. der Ortschaft bezeichnet die „Habruckbreiten“ ehem. dominikal genutztes Agrarland.
Text T.K.
Erhaltungszustand/Begehbarkeit abgekommen
Literatur
  • Georg Binder, Die Niederösterreichischen Burgen und Schlösser (2 Bde.). Wien–Leipzig 1925 II, 16
  • Bertrand Michael Buchmann, Brigitte Faßbinder, Burgen und Schlösser zwischen Krems, Hartenstein und Jauerling. Burgen und Schlösser in Niederösterreich 16 (Birken-Reihe), St. Pölten–Wien 1990, 130
  • Gerhard Reichhalter, Karin und Thomas Kühtreiber, Burgen Waldviertel Wachau. St. Pölten 2001, 399
  • Falko Daim, Karin und Thomas Kühtreiber (Hg.), Burgen Waldviertel - Wachau - Mährisches Thayatal. Wien 2009, 547
  • Alois Plesser, In Vergessenheit geratene einstige Burgen und Schlösser des Waldviertels. Monatsblatt des Vereines für Landeskunde von Niederösterreich 1, Wien 1902/03, 89–102, 127–130, 138–143, 145–157, 170–178, 240, 153
  • Johannes Waldherr, Verschwundene Burgen und Herrenhäuser sowie vergessene Kulturbringer des Waldviertels. Ungedrucktes Manuskript. o. O., o. J., 85