Hauptburgenname
Höhenberg
ID
1995
Objekt
nicht lokalisierter Sitz
KG
Höhenberg
OG/MG/SG
Großdietmanns
VB
Gmünd
BMN34 rechts
0
BMN34 hoch
0
UTM 33N rechts
491149
UTM 33N hoch
5401798
Link auf NÖ-Atlas
Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte
Nach einer nicht gesicherten Nachricht von 1405 ist „Stephan der Hubukker von Hochenperig“ Besitzer des Freihofes. 1431 wird „Niklas der Chnapp v. Höhenberg“ genannt. 1455 verkauft ein gewisser Hans, der Sohn des verstorbenen Amtmannes Ulrich, den zu seinem „öden Hof“ gehörenden Teich. Das Weitraer Urbar von 1499 verzeichnet in Höhenberg verschiedene Besitzanteile und deren Besitzer, Siegmund Hofstettet, Mert Perger und Siegmund Müller.
Text
G.R.
Lage/Baubeschreibung
Höhenberg liegt 5,5 km westnordwestl. von Dietmanns. Am östl. Ortsende, knapp östl. der Pfk. St. Jakob und des Pfarrhofes, befindet sich eine auffällige Doppelparzelle (Nr. 44 und 45), die nach S und O einen 3/4-Kreis beschreibt. Im Randbereich der Parzellen zeigen Luftbilder einen dunklen Vegetationsring, der auf einen ehem. Wassergraben zurückzuführen sein könnte. Dieser umgibt ein potenzielles Kernwerk von ca. 60 m Durchmesser. Es kann aber nicht ausgeschlossen werden, dass die Grundstücke nur eine ehem. Schlinge des Dorfbaches nachzeichnen. Zur sicheren Lokalisierung des Sitzes sind weitere Forschungen notwendig.
Text
T.K.
Erhaltungszustand/Begehbarkeit
abgekommen
Literatur
- Gerhard Reichhalter, Karin und Thomas Kühtreiber, Burgen Waldviertel Wachau. St. Pölten 2001, 136
- Falko Daim, Karin und Thomas Kühtreiber (Hg.), Burgen Waldviertel - Wachau - Mährisches Thayatal. Wien 2009, 175
- Walter Pongratz, Gerhard Seebach, Burgen und Schlösser Litschau – Zwettl – Ottenschlag – Weitra. Niederösterreichs Burgen und Schlösser III/1 (Birken-Reihe), Wien 1971, 170
- Johannes Waldherr, Verschwundene Burgen und Herrenhäuser sowie vergessene Kulturbringer des Waldviertels. Ungedrucktes Manuskript. o. O., o. J., 98