Hauptburgenname
Kienberg
ID
2029
weitere Burgennamen
Khüneburg
Objekt
nicht lokalisierter Sitz
KG
Kienberg
OG/MG/SG
Pölla
VB
Zwettl
BMN34 rechts
0
BMN34 hoch
0
UTM 33N rechts
529947
UTM 33N hoch
5382314
Link auf NÖ-Atlas
Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte
Ein 1229 urk. genannter „Ulricus de Chinberch" ist nach Büttner nicht gesichert hierher zu beziehen. Dasselbe gilt für den 1293 an der Seite des Stephan von Maissau auftretenden Siegfried „Chinberger“. 1310 überlies ein Sieghard von „Chyenberkch“ ein Lehen zu Neusiedl bei Nonnersdorf dem Stift Melk. Ulrich der „Kynbergaer“ war 1393 bei Hürm begütert. Bei all diesen Nennungen ist jedoch Vorsicht mit der Verortung geboten, da auch im Raum Altlengbach, in Oberfellabrunn im Weinviertel sowie bei Wimberg im Yspertal (s. d.) Kienberger namentlich auftreten. 1597 werden noch Gründe „in der Khüneburg" und ein hftl. Haus erwähnt.
Text
K.Ki., G.R., T.K.
Lage/Baubeschreibung
Der hier vermutete Sitz ist heute topographisch nicht mehr nachweisbar.
Text
G.R.
Erhaltungszustand/Begehbarkeit
abgekommen
Literatur
- Gerhard Reichhalter, Karin und Thomas Kühtreiber, Burgen Waldviertel Wachau. St. Pölten 2001, 271
- Falko Daim, Karin und Thomas Kühtreiber (Hg.), Burgen Waldviertel - Wachau - Mährisches Thayatal. Wien 2009, 370 f.
- Heinrich Weigl, Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich (Reihe A), Band I–VII, Wien 1964–1975. – Fritz Eheim, Max Weltin, Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich (Reihe A). Ergänzungen und Berichtigungen, Band VIII, Wien 1981 III/2 und VIII, K 112
- URL www.monasterium.net, Bestand Zwettl, OCist
- Alois Plesser, In Vergessenheit geratene einstige Burgen und Schlösser des Waldviertels. Monatsblatt des Vereines für Landeskunde von Niederösterreich 1, Wien 1902/03, 89–102, 127–130, 138–143, 145–157, 170–178, 240, 174
- Walter Pongratz, Gerhard Seebach, Burgen und Schlösser Litschau – Zwettl – Ottenschlag – Weitra. Niederösterreichs Burgen und Schlösser III/1 (Birken-Reihe), Wien 1971, 171