Hauptburgenname
Lauterbach
ID
2072
Objekt
nicht lokalisierter Sitz
KG
Lauterbach
OG/MG/SG
Moorbad Harbach
VB
Gmünd
BMN34 rechts
0
BMN34 hoch
0
UTM 33N rechts
483830
UTM 33N hoch
5393953
Link auf NÖ-Atlas
Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte
Laut Pongratz/Tomaschek besteht hier seit der Gründung des Dorfes um 1200 ein Sitz bzw. „Wehrhof“ kuenringischer Klienten. 1346 erscheint der Ort „Lowtterpach“ im Zwettler Gültbuch, doch dürfte das Stift nur kurze Zeit im Besitz des Ortes gewesen sein. 1390 erscheint der Amtmann Hans zu Lauterbach gemeinsam mit seinem Bruder Niklas anlässlich des Kaufes des Harbacher Freihofes. 1395 sind die Maissauer als Pfandbesitzer nachweisbar. 1455 wird der Freihof im Lehenbuch von Kg. Ladislaus Postumus erwähnt. 1499 ist ein „Lempacher“ auf dem Hof nachweisbar, dessen Spur sich danach verliert.
Text
G.R.
Lage/Baubeschreibung
Lauterbach liegt 1,8 km südwestl. von Harbach (heute Moorbad Harbach). Der Freihof ist wohl frühzeitig zum bäuerlichen Anwesen herabgesunken und heute spurlos verschwunden.
Text
G.R.
Erhaltungszustand/Begehbarkeit
abgekommen
Literatur
- Gerhard Reichhalter, Karin und Thomas Kühtreiber, Burgen Waldviertel Wachau. St. Pölten 2001, 244
- Falko Daim, Karin und Thomas Kühtreiber (Hg.), Burgen Waldviertel - Wachau - Mährisches Thayatal. Wien 2009, 332
- Walter Pongratz, Paula Tomaschek, Heimatkunde des Bezirkes Gmünd. Gmünd ³1986, 510 f.
- Johannes Waldherr, Verschwundene Burgen und Herrenhäuser sowie vergessene Kulturbringer des Waldviertels. Ungedrucktes Manuskript. o. O., o. J., 130