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Hauptburgenname Nagelhof
ID 2125
Objekt nicht mehr erhaltene Wehranlage|Adelssitz|Burgstelle
KG Kleingöttfritz
OG/MG/SG Grafenschlag
VB Zwettl
BMN34 rechts 0
BMN34 hoch 0
UTM 33N rechts 510232
UTM 33N hoch 5368899
Link auf NÖ-Atlas Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte Der ehem. Adelssitz wird 1371 urk. als „Nagelhof" erwähnt. 1556 wird der zinsbare „Nagelhofer vom Nagelhof" genannt. Vor 1596 kam der Hof durch Kauf an die Hft. Rappottenstein. A. d. 17. Jhs. gelangt der Besitz an Engelhart v. Haselbach, der 1623 an Anton Steinacker v. Sachsenwald verkauft. 1632 an Karl Christoph v. Trunnau zu Grafenschlag, 1678 an die Hft. Ottenschlag verkauft.
Text G.R., K.Ki.
Lage/Baubeschreibung Der „Nagelhof" befindet sich auf einer Wiesenenklave 900 m südwestl. von Kleingöttfritz bzw. 3,6 km südwestl. von Grafenschlag. Er präsentiert sich heute als nz. 3-Seit-Hof auf einer Terrasse am linken Talhang des Dietmannsbaches. Der zuletzt gelegentlich als Jagdquartier genützte Hof dürfte lagemäßig der Nachfolger des Sitzes sein, vom ma. Vorgänger haben sich keine bauliche Reste erhalten.
Text T.K.
Erhaltungszustand/Begehbarkeit abgekommen
Literatur
  • Gerhard Reichhalter, Karin und Thomas Kühtreiber, Burgen Waldviertel Wachau. St. Pölten 2001, 134 f.
  • Falko Daim, Karin und Thomas Kühtreiber (Hg.), Burgen Waldviertel - Wachau - Mährisches Thayatal. Wien 2009, 172 f.
  • Alois Plesser, In Vergessenheit geratene einstige Burgen und Schlösser des Waldviertels. Monatsblatt des Vereines für Landeskunde von Niederösterreich 1, Wien 1902/03, 89–102, 127–130, 138–143, 145–157, 170–178, 240, 177
  • Walter Pongratz, Gerhard Seebach, Burgen und Schlösser Litschau – Zwettl – Ottenschlag – Weitra. Niederösterreichs Burgen und Schlösser III/1 (Birken-Reihe), Wien 1971, 174
  • Johannes Waldherr, Verschwundene Burgen und Herrenhäuser sowie vergessene Kulturbringer des Waldviertels. Ungedrucktes Manuskript. o. O., o. J., 157