Hauptburgenname
Nöhagen
ID
2141
Objekt
nicht lokalisierter Sitz
KG
Nöhagen
OG/MG/SG
Weinzierl am Walde
VB
Krems-Region
BMN34 rechts
0
BMN34 hoch
0
UTM 33N rechts
531725
UTM 33N hoch
5366329
Link auf NÖ-Atlas
Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte
Die Siedlung wird bereits 1120/24 urk. genannt. Nur die Nennung des „Herman de Haiken“ und „Gerunc de Hakein“ aus 1156/71 lassen die ehem. Existenz eines Sitzes erschließen. Im 13. Jh. ist Albero v. Seefeld-Feldsberg im Besitz des Gutes. 1269 bestiften er und seine Frau Gisela v. Ort das Kloster Imbach. Ein 1269/70 mit dem Tod Giselas vorgesehener Übergang ihrer Nöhagener Einkünfte an Imbach wird zunächst nicht realisiert, 1285 gelangt das gesamte Dorf Nöhagen, zuvor im Lehenbesitz des kuenringischen Klienten Konrad v. Haag (Hager), durch Schenkung der Stattegger an das Kloster.
Text
G.R., A.H.Z.
Lage/Baubeschreibung
Nöhagen liegt 1,7 km nördl. von Weinzierl am Walde. Der ehem. Sitz ist abgekommen, der „Burgstallriegel“ 1,4 km nordöstl. von Nöhagen ist eine urgeschichtliche Höhensiedlung.
Text
G.R., T.K.
Erhaltungszustand/Begehbarkeit
abgekommen
Literatur
- Bertrand Michael Buchmann, Brigitte Faßbinder, Burgen und Schlösser zwischen Krems, Hartenstein und Jauerling. Burgen und Schlösser in Niederösterreich 16 (Birken-Reihe), St. Pölten–Wien 1990, 132 f.
- Gerhard Reichhalter, Karin und Thomas Kühtreiber, Burgen Waldviertel Wachau. St. Pölten 2001, 402
- Falko Daim, Karin und Thomas Kühtreiber (Hg.), Burgen Waldviertel - Wachau - Mährisches Thayatal. Wien 2009, 551
- Andreas H. Zajic, Vorbemerkungen zu einer Frühgeschichte des Dominikanerinnenklosters Imbach. Mit einem Nachtrag zu CDB V/2 und 3. Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung 115, Wien–München 2007, 35–75, 64