Hauptburgenname
Obermeisling
ID
2148
Objekt
nicht mehr erhaltene Wehranlage|Adelssitz|Burgstelle
KG
Obermeisling
OG/MG/SG
Gföhl
VB
Krems-Region
BMN34 rechts
685784
BMN34 hoch
370580
UTM 33N rechts
534290.83
UTM 33N hoch
5368661.06
Link auf NÖ-Atlas
Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte
Die Siedlung ist 1120/24 im Klosterneuburger Traditionsbuch erstmals erwähnt. M. d. 12. Jhs. bis 1608 ist der Besitz ldfl. und wird von Gföhl-Jaidhof aus verwaltet. 1608 wird der Besitzkomplex Gföhl-Jaidhof von den Habsburgern verkauft, danach erfolgt ein rascher Besitzerwechsel.
Text
G.R.
Lage/Baubeschreibung
5,5 km südsüdwestl. von Gföhl liegt im Tal der Krems das Dorf Ober-Meisling. In erhöhter Lage über dem rechten Ufer der Krems befinden sich Kirche und Pfarrhof. Der Pfarrhof östl. der Kirche geht mglw. auf den Sitz hftl. Gefolgsleute zurück. Die Pfk. Hl. Stephan wird bei Buchmann/Faßbinder als „Wehrkirche" bezeichnet. Der im Wesentlichen sma. Bau aus dem 14. Jh. und der Zeit um 1500 integriert im Langhaus noch rom. Bauteile. Die ehem. Burg, verm. in Form einer siedlungsnahen „Burg-Kirchen-Anlage“ zu rekonstruieren, ist heute abgekommen.
Text
G.R.
Erhaltungszustand/Begehbarkeit
abgekommen
Literatur
- Bertrand Michael Buchmann, Brigitte Fassbinder, Burgen und Schlösser zwischen Gföhl, Ottenstein und Grafenegg. Burgen und Schlösser in Niederösterreich 17 (Birken-Reihe), St. Pölten–Wien 1990, 14 ff.
- Gerhard Reichhalter, Karin und Thomas Kühtreiber, Burgen Waldviertel Wachau. St. Pölten 2001, 129
- Falko Daim, Karin und Thomas Kühtreiber (Hg.), Burgen Waldviertel - Wachau - Mährisches Thayatal. Wien 2009, 165
- Hans Tietze, Die Denkmale des politischen Bezirkes Krems. Österreichische Kunsttopographie I, Wien 1907, 322 ff.