Hauptburgenname
Obernholz
ID
2151
Objekt
nicht lokalisierter Sitz
KG
Obernholz
OG/MG/SG
Straß im Straßertale
VB
Krems-Region
BMN34 rechts
0
BMN34 hoch
0
UTM 33N rechts
555001
UTM 33N hoch
5373378
Link auf NÖ-Atlas
Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte
1162/73 erscheint „Marchward de Obernholze“ zusammen mit seinen Brüdern Lutpold und Ligoboton. 1177/92 wird „Reinpert de Obernholci“ genannt. Weitere Angehörige der Fam. sind im 14. Jh. belegt, so 1301 „Ruedel von Obernholz“, 1354 „Mathes der Obernholzer“ und 1355 Nikolaus und Rüdiger „Obernholtz“. Als 1374 Hans Obernholzer genannt wird, war der Besitz zur Hälfte dem Stift Göttweig zinspflichtig, z. T. der Hft. Wiedendorf. Ab ca. 1501 werden die grundherrlichen Rechte von der Hft. Grafenegg ausgeübt.
Text
G.R.
Lage/Baubeschreibung
Obernholz liegt 4,4 km nordnordöstl. von Straß im Straßertale. Der ehem. Sitz ist heute abgekommen. Als möglicher Standort der ehem. Burg kommt ein auffälliger Parzellenkomplex 300 m westnordwestl. des Dorfes in Frage (Parzellen Nr. 54–58), der an der O- und S-Seite von Nebengerinnen des Elsarner Baches und an der W-Seite durch eine deutliche Geländestufe mit Wegführung begrenzt wird. Heute ist das Areal durch Weingärten geprägt, bislang sind keine Oberflächenfunde aus diesem Bereich bekannt.
Text
T.K.
Erhaltungszustand/Begehbarkeit
abgekommen
Literatur
- Bertrand Michael Buchmann, Brigitte Fassbinder, Burgen und Schlösser zwischen Gföhl, Ottenstein und Grafenegg. Burgen und Schlösser in Niederösterreich 17 (Birken-Reihe), St. Pölten–Wien 1990, 123 f.
- Gerhard Reichhalter, Karin und Thomas Kühtreiber, Burgen Waldviertel Wachau. St. Pölten 2001, 378
- Falko Daim, Karin und Thomas Kühtreiber (Hg.), Burgen Waldviertel - Wachau - Mährisches Thayatal. Wien 2009, 518