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Hauptburgenname Pengershof
ID 2163
weitere Burgennamen Perngers*
Objekt nicht lokalisierter Sitz
KG Reinberg-Heidenreichstein
OG/MG/SG Eggern
VB Gmünd
BMN34 rechts 0
BMN34 hoch 0
UTM 33N rechts 511417
UTM 33N hoch 5414639
Link auf NÖ-Atlas Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte Die „dorfstatt Perngers“ wird 1343 erstmals urk. erwähnt. Hier bestand verm. ein kleiner Sitz, der 1369 der Hft. Litschau zinspflichtig ist , ab 1389 aber zur Hft. Heidenreichstein gehört. Im 15. Jh. kommt das Dorf weitgehend ab. Der Pengershof ist noch 1575 genannt, 1627 wird aber von einem „öden Schlössl“ berichtet. Später wird hier ein hftl. Jägerhaus errichtet.
Text G.R.
Lage/Baubeschreibung Die ÖK 50/Blatt 6 weist Pengers 2,6 km südsüdöstl. von Eggern aus. Die Rotte liegt auf einer kleinen Rodungsinsel mit Forsthaus und 2 Teichen, die von der Straße nach Heidenreichstein durchschnitten wird. Auf der Admin.Karte NÖ/Blatt 5 ist südwestl. des heutigen Forsthauses bzw. unmittelbar südl. der Teiche noch der „Pengershof“ als 3-Seit-Hof eingezeichnet. Die Häusergruppe ist als Nachfolgesiedlung der Wüstung anzusehen, die von Bors 1990 südl. und nördl. des Teiches über einer markanten Geländestufe durch Oberflächenfunde lokalisiert werden konnte. Die zeitliche Stellung der Keramikfragmente im 14. Jh. stimmt mit den urk. Nennungen überein. Da innerhalb des Areals keine Funde vorliegen, die den ehem. Standort des Sitzes anzeigen, ist dieser als abgekommen zu bezeichnen.
Text T.K., G.R.
Erhaltungszustand/Begehbarkeit abgekommen
Literatur
  • Gerhard Reichhalter, Karin und Thomas Kühtreiber, Burgen Waldviertel Wachau. St. Pölten 2001, 95
  • Falko Daim, Karin und Thomas Kühtreiber (Hg.), Burgen Waldviertel - Wachau - Mährisches Thayatal. Wien 2009, 119 f.
  • Fundberichte aus Österreich (hg. v. Bundesdenkmalamt). Wien 1930 ff. 29/1990, 275
  • Walter Pongratz, Paula Tomaschek, Heimatkunde des Bezirkes Gmünd. Gmünd ³1986, 432
  • Wüstungsarchiv der Österreichischen Gesellschaft für Mittelalterarchäologie. URL http://www.univie.ac.at/wuestungsforschung/archiv.htm (Kurt Bors, Stand: 2008), 1250,10