Hauptburgenname
Pleißing
ID
2168
Objekt
Ansitz|Turmhof|Dorfturm, stark umgebaut
Adresse
3661 Pleissing 1, 2
KG
Schwarzau
OG/MG/SG
Artstetten-Pöbring
VB
Melk
BMN34 rechts
664576
BMN34 hoch
348613
UTM 33N rechts
513477.84
UTM 33N hoch
5346338.91
Link auf NÖ-Atlas
Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Zufahrt
Ca. 1,6 km nördl. von Rappoltenreith von der Straße nach Bruck abzweigen, 1 km östl. weiter nach Pleißing (Güterweg „Pleißing").
Geschichte
Die erste Nennung des Ortes „Plusnich" erfolgt 1215 unter den Besitzungen des Klosters Neustift bei Freising. 1397 wird ein „Friedrich der Plewsinger" urk. genannt. Vor 1491 gehört der Hof zum Gut Ebersdorf des Klosters Neustift. 1692 gelangt der Besitz an die Hft. Artstetten.
Text
G.R.
Lage/Baubeschreibung
„Pleißing“ (laut Amtskalender ein Einzelhof) liegt 3,5 km nordnordwestl. von Artstetten bzw. 1 km westsüdwestl. von Schwarzau auf einer Hochterrasse zwischen Schwarzaubach und Bruckbach. Südl. fällt das Gelände steil zum Einschnitt des Schwarzaubaches ab. Der ehem. Sitz aus dem 13. Jh. ist nach Pongratz/Seebach in den Gehöften Pleißing Nr. 1 und 2 erhalten. Eine ehem. Befestigung des Kleinadelssitzes mit vorwiegender Wirtschaftsfunktion ist nach Seebach anzunehmen. Beide Anwesen integrieren noch Altbauten, entziehen sich jedoch durch starke Modernisierung einer Überprüfung.
Text
G.R.
Erhaltungszustand/Begehbarkeit
Altbauten erhalten, stark modernisiert. Privatbesitz, nicht öffentlich zugänglich.
Literatur
- Gerhard Reichhalter, Karin und Thomas Kühtreiber, Burgen Waldviertel Wachau. St. Pölten 2001, 65
- Falko Daim, Karin und Thomas Kühtreiber (Hg.), Burgen Waldviertel - Wachau - Mährisches Thayatal. Wien 2009, 73 f.
- Gerhard Floßmann, Der Bezirk Melk – Herzstück Niederösterreichs. Band II einer Bezirkskunde. Melk 1994, 364
- Walter Pongratz, Gerhard Seebach, Burgen und Schlösser Ysper – Pöggstall – Weiten. Niederösterreichs Burgen und Schlösser III/2 (Birken-Reihe), Wien 1972, 86