Hauptburgenname
Raabs
ID
2188
Objekt
Burg-Schloss
Adresse
3820 Oberndorf 1
KG
Oberndorf bei Raabs
OG/MG/SG
Raabs an der Thaya
VB
Waidhofen an der Thaya
BMN34 rechts
688186
BMN34 hoch
412476
UTM 33N rechts
535959.76
UTM 33N hoch
5410574.25
Link auf NÖ-Atlas
Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Zufahrt
PKW: Verlässt man die B 4 in Göpfritz an der Wild, gelangt man in nördl. Richtung über Groß Siegharts nach ca. 17 km nach Raabs. Alternativ ist Raabs im Zuge der B 30 über Geras und Drosendorf in westl. Richtung zu erreichen. An der Ortsstraße zwischen Raabs und Oberndorf liegt direkt vor dem Burgtor ein kleiner Parkplatz. RAD: Der „Waldviertelweg" wie auch der „Thayatalweg" führen direkt durch Oberndorf bzw. durch Raabs und nahe bzw. direkt an der Burg vorbei.
Geschichte
Die Burg Raabs zählt zu den ältesten und bedeutendsten Burganlagen im Waldviertel. Ein großer Teil des Waldgebietes um Raabs, die „silva Rŏgacs“, gelangt mittels zweier Schenkungen Kg. Heinrichs IV. in den Jahren 1074 und 1076 an die Babenberger Mgf. Ernst bzw. Leopold III. Die Schenkungen zeigen, dass die Nordgrenze der Markgrafschaft noch keineswegs gesichert war und man sich um die Erschließung und Einverleibung in das jeweils eigene Staatswesen bemühte. Die Burg Raabs wird erstmals im Jahre 1100 erwähnt, als Gottfried (v. Nürnberg), der Herr auf Raabs und Parteigänger K. Heinrichs IV., Lutold, den Sohn Konrads v. Znaim, in seiner Burg aufgenommen hatte. Als dieser Überfälle nach Mähren durchführt, geht Hzg. Břetislav v. Böhmen mit einem Heer dagegen vor und nimmt die Burg kampflos ein. Die Hrn. v. Raabs und Bgfn. v. Nürnberg sind demnach zunächst nach Böhmen ausgerichtet, erst nach 1140 finden wir sie in der Person Konrads (I.), eines Bruders (?) Gottfrieds (v. Nürnberg), im Umfeld der Babenberger, als er in der Umgebung Mgf. Heinrichs II. genannt wird. Dies ist mglw. auf verwandtschaftliche Verbindungen zurückzuführen, denn um 1177/80 bezeichnet Hzg. Leopold V. Gf. Konrad (II.) v. Raabs als seinen Verwandten. Gf. Konrad (II.) stirbt im Jahre 1192 und seine beiden Töchter Sophie und Agnes übernehmen das väterliche Erbe. Sophie ist mit Friedrich v. Zollern verheiratet, der auch die Burggrafschaft in Nürnberg erhält. Sie übergibt die Erbschaft bald an ihre beiden Söhne Konrad und Friedrich, wobei Konrad nach dem Tod seines Vaters die Gft. Raabs mit Zustimmung seiner Mutter an Hzg. Leopold VI. verkauft. Agnes heiratet Gf. Gebhard v. Hirschberg und erhält den anderen Teil ihres väterlichen Erbes. Ihre Schwester Sophie scheint die Burg behalten zu haben, doch fällt diese offenbar nach ihrem Tod 1204 an Agnes. Da die Gfn. v. Hirschberg gegen Kg. Ottokar II. Přemysl sind, werden ihre Besitzungen von diesem eingezogen, wobei die Gft. Raabs als Lehen an die Gfn. Otto und Konrad v. Plain-Hardegg ausgegeben wird. Die beiden Brüder fallen 1260 bei Groißenbrunn, womit ihr Geschlecht ausstirbt. Während der Gefechte zeichnet sich u. a. der Marschall Wok v. Rosenberg besonders aus, wofür er von Kg. Margarethe mit der vakanten Gft. Raabs belohnt wird. Wok v. Rosenberg stirbt bereits 1262, auf ihn folgen seine beiden Söhne Heinrich und Witiko. Nach dem Ende Kg. Ottokars II. Přemysl 1278 werden die Besitzungen von Kg. Rudolf I. eingefordert. Heinrich v. Rosenberg verweigert die Herausgabe der Burg Raabs, doch da sie von seinen Gefolgsleuten als Stützpunkt für räuberische Unternehmungen dient, kommt es mit Gf. Albrecht v. Habsburg zu einem Streit, der 1282 in einem Kompromiss endet: Heinrich v. Rosenberg übergibt die Burg und die restlichen Güter gegen eine Entschädigung von 500 Mark Silber an Albrecht. Nun wird die wiedervereinte Hft. neuerlich geteilt, denn Gf. Gebhard v. Hirschberg hatte Rudolf I. gegen Ottokar II. Přemysl unterstützt, worauf er mit den seinerzeit entzogenen Lehen entschädigt wird. Hzg. Rudolf, der Sohn Kg. Albrechts I., der sich um die die böhm. Krone bemüht, war aber auf die Unterstützung der Rosenberger angewiesen, weshalb er am 1306 Heinrich v. Rosenberg die Burg und die Gft. Raabs verleiht. Weil diese aber inzwischen an Stephan v. Maissau verpfändet worden war, wird 1306 eine weitere Urk. ausgestellt, die Rudolfs Versprechen beinhaltet, dass er „comitatum et castrum Ragtz“ auslösen und Heinrich übergeben werde. Zu dieser Pfandauslösung ist es schließlich nicht gekommen und Heinrich v. Rosenberg wird mit der Burg Klingenberg-Zvíkov in Böhmen entschädigt. Die Burg und die Gft. Raabs verblieben in der Pfandhft. Stephans v. Maissau, danach Wernharts v. Maissau. Im Jahre 1358 löst Albero III. v. Puchheim das Pfand auf die Burg und den Markt Raabs sowie den Markt Dobersberg ein. Unter den Söhnen des 1384 verstorbenen Albero III. wird das Pfand in ein Lehen der Puchheimer umgewandelt. Von diesen ist der 1430 verstorbene Albero V. der Begründer der Raabs-Heidenreichsteiner Linie, auf ihn folgt bis 1458 sein Sohn Georg II. v. Puchheim. Die folgenden Besitzer sind bis 1478 Heinrich IV. und bis 1513 Georg III. v. Puchheim. Mit ihm stirbt die ältere Raabser Linie der Puchheimer aus, die von der Krumbacher Linie beerbt wird. Durch eine Güterteilung wird Georg IV. im Jahre 1520 Alleininhaber von Raabs und somit Begründer der jüngeren Raabser Linie. Georg IV. v. Puchheim wird gemeinsam mit seinem Bruder Christoph III. 1522 in den Freiherrnstand erhoben. Nach seinem Tod fällt das Erbe 1531 zunächst an seine Witwe Polyxena v. Wolkenstein, nach ihrem Tod 1537/38 wird das Erbe unter ihren 4 noch lebenden Söhnen aufgeteilt, die Burg Raabs erhält der älteste Sohn Wilhelm, der sie 1545 mit seinem Bruder Andreas gegen Krumbach tauscht. Andreas ist bis zu seinem Tod im Jahre 1558 Alleininhaber der Burg. Sein Sohn Niklas erlangt traurige Berühmtheit durch seine Ermordung im Jahre 1591 in der sog. „Umkehr“, ihm folgt dessen Sohn Georg Ehrenreich, dann Adolf und Karl v. Puchheim, die 1633 bzw. 1634 in den Grafenstand erhoben werden. Adolfs Sohn Adolf Ehrenreich und dessen Sohn Franz Anton waren die letzten Besitzer aus dem Hause Puchheim. Die Hft. Raabs gelangt 1702 auf dem Kaufweg an Franz Anton Edlen v. Quarient und Raall, danach ist 1718–1760 sein Sohn Ferdinand Dominik feststellbar. Ab 1760 befindet sich die Burg im Besitz der Frhn. von Bartenstein: 1760–1767 Johann Christoph und 1767–1829 sein Sohn Christoph. Christoph v. Bartensteins Erbe ist sein Schwiegersohn Franz Josef Frh. v. Kaiserstein, der die Hft. 1873 seiner Tochter Primitive, verehelichte Freifrau v. Villa-Secca, vermacht. Zwischen 1878/88 scheint Wilhelm Ritter v. Lindheim als Besitzer der Burg auf, 1888–1912 Rgf. Philipp Boos v. Waldeck und Montfort, 1912 erwirbt Hugo Klinger Frh. v. Klingerstorff die Burg, der 1932 wegen Überschuldung Konkurs anmelden muss. Bei einer Versteigerung kommt 1934 das „Spar- und Vorschußkonsortium Retz und Umgebung“ in den Besitz der leeren Burg und bietet sie wieder zum Verkauf an. 1942 kauft die Wiener Geschäftsfrau Berta Laupal von der Volksbank Retz das Objekt an; zu diesem Zeitpunkt sind hier noch Umsiedler einquartiert. Im selben Jahr wird die Burg unter Denkmalschutz gestellt. 1958 scheint Frau Herta Ligg als Eigentümerin auf. Nach ihrem Tod im Jahre 1964 gelangt die Burg in den Besitz ihrer minderjährigen Tochter Carmela Ligg. 1970 ersteigert der aus der Schweiz stammende Willi Enk die Burg, seit 1996 befindet sie sich im Besitz von Richard Pils.
Text
M.J.
Lage/Baubeschreibung
Die Burg-Schloss-Anlage nutzt einen lang gestreckten Felssporn westl. des Stadtzentrums von Raabs, der sich zwischen Thaya und einem südl. Nebengerinne in W-O-Richtung zieht. Unmittelbar nördl. des Burgfelsens mündet die Mährische Thaya in die Deutsche Thaya. Der Zugang zum großteils senkrecht abbrechenden Sporn ist nur von W, vom Raabser Ortsteil Oberndorf gegeben. Durch die Topographie entstand eine lang gestreckte, mit den äußersten Vorwerken rund 200 m lange und 40 m breite Burganlage, der bergseitig noch das weitläufige Pfarrareal mit Kirche und Pfarrhof vorgelagert ist. Gegen die westl. Zugangsseite sind vor allem entsprechende Vorburg- und Zwingeranlagen gerichtet, die eigentliche, 107 m lange, bis zu 37 m breite Hochburg befindet sich in geschützter Lage am östl. Ende des Spornes. Durch die über mehrere Jh. anzusetzenden Bautätigkeiten entstand letztlich ein ungewöhnlich stark gegliederter und vielphasiger, stark auf die topographischen Verhältnisse Rücksicht nehmender Bautenkomplex, der vor allem an den senkrecht abfallenden Felsseiten mit mächtigen, tief fundamentierten Mauerfronten aufragt. Während der heutige Zugang über Vorhöfe an der südl. Flanke des Sporns erfolgt, dürfte die Zuwegung im Mittelalter entlang des Kirchen- und Pfarrhofareals an der N-Flanke situiert gewesen sein. Aufgrund archäologischer Untersuchungen durch S. Felgenhauer-Schmiedt ab 1996 kann die Errichtung einer ersten Steinburg im frühen 11. Jh., festgestellt werden. Dabei wurde ein Abschnitt eines parallel zum talseitig vorgelegten Bering laufenden Mauerzuges freigelegt, der, dem Felsrelief folgend, nach S verspringt und hier partiell ausreißt. Die Struktur der Innenschale kann als lagengebundenes, kleinformatiges, hammerrechtes Bruchsteinmauerwerk beschrieben werden. An diese Mauer stoßen über eine Baufuge an der Innenseite eine in Trockenmauertechnik errichtete Binnenmauer sowie mehrere Lagen von Fußböden an. Dass es sich bei der partiell freigelegten Mörtelmauer um Reste des ersten Berings handelt, dafür spricht der weitere Verlauf einer erhalten gebliebenen hma. Umfassungsmauer in der heutigen S-Fassade der Kernburg, die unmittelbar westl. des archäologischen Befunds im Bereich eines Felskopfes die östl. anschließende sma. Bruchsteinmauer ablöst. Diese Ringmauer, die nach Befunden im Keller westl. des Innenhofes sowie im Sockelbereich des feldseitig errichteten Bergfrieds erhalten geblieben ist, besteht aus kleinformatigem, handquaderartigem, streng lagig gebundenem Bruchstein. Zeitgleichheit mit den archäologischen Befunden des 11. Jhs. ist nicht gesichert, Vergleichsbefunde machen aber eine Errichtung spätestens in der 1. H. d. 12. Jhs. wahrscheinlich. Folglich dürfte die Burg spätestens zu diesem Zeitpunkt die Ausdehnung der späteren Kernburg erreicht haben, wobei sich feldseitig anstelle des späteren Bergfrieds eine „spitze Ecke" (vgl. Burg Gösting bei Graz) mit stark nach hinten versetztem Flankentor (hma. Mauerwerk im Putzfenster) befunden haben dürfte. Den O-Abschluss bildete wahrscheinlich bereits damals die rom. Kapelle, ein Apsidensaal mit erhaltenem Rundbogenfenster mit hölzernem Rahmen im Apsidenscheitel. Der Verlauf des N-Berings kann aufgrund von Sprüngen in der Mauerstärke östl. des Innenhofes in der Flucht zwischen Kapellen-N-Mauer und Flankentor vermutet werden. Wohl erst einer späteren Ausbaustufe ist das von A. Klaar lassen unmittelbar östl. des großen Innenhofes identifizierte, quer gestellte „Feste Haus" zuzuordnen, das aufgrund partiell frei liegenden, grob blockigen Bruchsteinmauerwerks mit deutlich größeren Formaten als jenen des Berings mit Vorsicht in das fortgeschrittene 12. bis frühe 13. Jh. eingeordnet werden kann und nach N vor den mutmaßlichen Verlauf des älteren N-Berings vorspringt. In diesen Zeithorizont gehören weiters jüngst durch R. Kuttig befundete Mauerreste an der S-Flanke auf dem der Hauptburg feldseitig vorgelagerten Plateau, das durch einen weiteren Halsgraben vom Pfarrhofareal abgetrennt ist und somit als eigenständige Befestigung (Vorburg/Vorwerk? Dienstmannensitz?) anzusprechen ist. Massive Aus- und Umbauarbeiten des Spätmittelalters und der Renaissance führten schließlich zur heutigen, vielteiligen Anlage, deren mehrgesch., randständige Trakte 2 durch das Feste Haus bestimmte Höfe umgeben und die genannten Altbauteile integrieren. Zu den frühesten Umbauten des Spätmittelalters gehört die Errichtung eines 5-eckigen Bergfrieds über der „spitzen Ecke" an der feldseitigen Zugangssituation in die Kernburg. Die stark vereinheitlichende Bebauung des 16. Jhs. ist durch eine überreiche Fülle zeitspezifischer architektonischer Details, aber auch von jüngeren Umbauten des 17. und 18. Jhs. geprägt. Details weisen auf den verm. weitgehend erhaltenen spätgot. Kernbau. Diesem gehört auch der aus dem südl. Bering vorspringende „Ochsenturm" an, ein halbrunder Batterieturm mit 17 m Durchmesser. An der stark geländebedingt gestaffelten N-Front ist das Brunnenhaus aus dem späten Mittelalter oder der Frühneuzeit mit dem bis zur Talsohle reichenden Brunnenschacht hervorzuheben. Die westl. vorgelagerten Bauteile integrieren als sma. Kern u. a. den sog. „Hungerturm" und einen weiteren Rundturm, sind jedoch stark von den Umgestaltungen des 16. und 17. Jhs. geprägt. Hervorzuheben wäre der unterhalb des Felsplateaus des „Turnierplatzes" gelegene 1. Vorhof, die sog. „Umkehr", mit talseitigen offenen Bogenstellungen des 16. Jhs. Den erhaltenen tiefen Halsgraben zwischen Vorburg- und Hochburgbereich überspannt eine barocke Steinbrücke. Ausgedehnte Zwingermauern des 16. Jhs. mit halbrunden Schalentürmen umfassen als Bastionärbefestigung, tlw. in den Steilabfall gestellt, die Flanken des Halsgrabens und große Teile der Hochburg. Als „Vorgängerbau" ist nach aktuellem Forschungsstand die Burganlage auf der Flur „Sand" zu sehen, einem spornartigen Umlaufberg am linken Thayaufer, 1,5 km westl. der Burg Raabs in der KG Oberpfaffendorf. Die hier seit mehreren Jahren archäologisch untersuchte Anlage charakterisiert S. Felgenhauer-Schmiedt als „... dem fma. Burggedanken im Sinne einer doch verhältnismäßig weiträumigen Befestigung …" folgende „Burg"-Anlage, die noch keineswegs im Sinne späterer Adelsburgen zu verstehen ist. Hier ist verm. die älteste Besiedlung innerhalb des späteren Herrschaftsbezirkes von Raabs zu sehen, die nach dendrochronologischen Untersuchungen zwischen 920/40 errichtet, aber noch im selben Jahrhundert zerstört wurde. Die zeitliche Abfolge, die geographische Nähe, aber auch die Verwandtschaft des Fundmaterials lassen als Nachfolgebau der fma. Burg die Burg Raabs erschließen. Die um/nach 1000 gegründete Anlage als Sitz einer hochadeligen Fam. und Zentrum des regionalen Landesausbaues lässt bereits die Form späterer Adelssitze erkennen und ist eines der wenigen belegbaren Beispiele für den Burgbau jener Zeit im österr. Raum.
Text
T.K., G.R.
Erhaltungszustand/Begehbarkeit
Gut erhaltene, teilbewohnte Burg-Schloss-Anlage.
Touristische Infrastruktur
Die Burg ist Privatbesitz und wird nur fallweise im Rahmen diverser Veranstaltungen geöffnet. Führungen Mai–September anch Voranmeldung ab 10 Personen bzw. 70€ bezahlter Eintritt. Einzelne Räume werden für Veranstaltungen vermietet: Tel. 02856/3794 oder richard@bibliothekderprovinz.at
Gasthäuser
Hotel „Thaya" in Raabs, GH „Zur Goldenen Krone" in Raabs.
Literatur
- Karl Barta, Schloß und Stadt Raabs im Wandel der Jahrhunderte. Das Waldviertel 2/9, Horn 1953, 196–205
- Georg Binder, Die Niederösterreichischen Burgen und Schlösser (2 Bde.). Wien–Leipzig 1925 II, 96 ff.
- Urkundenbuch zur Geschichte der Babenberger in Österreich. Ergänzende Quellen 976–1194, bearb. v. Heide Dienst, Heinrich Fichtenau. Wien 1968, Nr. 745
- Gerhard Reichhalter, Karin und Thomas Kühtreiber, Burgen Waldviertel Wachau. St. Pölten 2001, 294 ff.
- Falko Daim, Karin und Thomas Kühtreiber (Hg.), Burgen Waldviertel - Wachau - Mährisches Thayatal. Wien 2009, 403 ff.
- Georg Clam-Martinic, Österreichisches Burgenlexikon. Linz ²1992, 174
- Dehio Niederösterreich, nördlich der Donau (hg. v. Bundesdenkmalamt). Wien 1990, 926 ff.
- Franz Eppel, Das Waldviertel. Österreichische Kunstmonographie I. Salzburg (7. Auflage) 1978, 186 ff.
- Sabine Felgenhauer-Schmiedt, Herrschaftszentren und Burgenbau des 10. Jahrhunderts in Niederösterreich. Neue archäologische Forschungen im nördlichen Grenzgebiet. In: Joachim Henning (Hg.), Europa im 10. Jahrhundert. Archäologie einer Aufbruchszeit. Internationale Tagung in Vorbereitung der Ausstellung „Otto der Große, Magdeburg und Europa“, Mainz 2002, 381–395
- Sabine Felgenhauer-Schmiedt, Die Adelsburg Raabs – Neue Grabungsergebnisse. In: Kurt Bors, Sabine Felgenhauer-Schmiedt (Hg.), Geschichte aus dem Raabser Boden. 900 Jahre Raabs, Raabs 2000, 104–110
- Sabine Felgenhauer-Schmiedt, Archäologische Forschungen in der Burg Raabs an der Thaya, Niederösterreich. Beiträge zur Mittelalterarchäologie in Österreich 22, Wien 2006, 15–49
- Sabine Felgenhauer-Schmiedt, Die Burg auf der Flur Sand und die Burg Raabs, NÖ. Neue historische Erkenntnisse durch die Archäologie. Beiträge zur Mittelalterarchäologie in Österreich 16, Wien 2000, 49–77
- Sabine Felgenhauer-Schmiedt, Archäologische Beiträge zur mittelalterlichen Siedlungsgeschichte im nordwestlichen Waldviertel. Jahrbuch für Landeskunde von Niederösterreich N. F. 62/1, Wien 1996, 201–216, 208 ff.
- Sabine Felgenhauer, Fundbericht über eine archäologische Untersuchung in der Burg Raabs, NÖ. Arbeitsberichte des Kultur- und Museumsvereines Thaya 1/2/1996, Thaya 1996, 651–652
- Sabine Felgenhauer, Burg Raabs an der Thaya – Fundbericht 1999. Arbeitsberichte des Kultur- und Museumsvereines Thaya 4/1999, Thaya 1999, 816–817
- Sabine Felgenhauer, Sand und Burg Raabs – Grabungsbericht 2001. Arbeitsberichte des Kultur- und Museumsvereins Thaya 6/7, Thaya 2001, 955–957
- Fundberichte aus Österreich (hg. v. Bundesdenkmalamt). Wien 1930 ff. 38/1999, 895 f.
- Fundberichte aus Österreich (hg. v. Bundesdenkmalamt). Wien 1930 ff. 35/1996, 565
- Fundberichte aus Österreich (hg. v. Bundesdenkmalamt). Wien 1930 ff. 33/1994, 637 f.
- Felix Halmer, Niederösterreichs Burgen, eine Auswahl. Wien (Birkenverlag) ³1956, 88 f.
- Friedrich-Wilhelm Krahe, Burgen des deutschen Mittelalters, Grundrisslexikon. Würzburg 1994, 479
- Erwin Kupfer, Das Königsgut im mittelalterlichen Niederösterreich vom 9. bis zum 12. Jahrhundert. Studien und Forschungen aus dem Niederösterreichischen Institut für Landeskunde 28, St. Pölten 2000, 147–150
- Erich Lehner, Burgkapellen in Niederösterreich. Dissertation Technische Universität Wien 1985, 455 ff.
- Laurin Luchner, Schlösser in Österreich I. München 1978, 211 f.
- Niederösterreichisches Urkundenbuch I: 777–1076. Bearb. v. Max Weltin, Roman Zehetmayer unter Mitarbeit v. Dagmar Weltin, Günter Marian, Christina Mochty-Weltin (hg. v. Verein zur Förderungen von Editionen mittelalterlicher Quellen Niederösterreichs und v. NÖ Landesarchiv). Publikationen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung 8/1, St. Pölten 2008, 432–435
- Hans Tietze, Die Denkmale des politischen Bezirkes Waidhofen an der Thaya. Österreichische Kunsttopographie VI, Wien 1911, 89 ff.
- Otto Piper, Österreichische Burgen (8 Bde.). Reprint der Originalausgabe von 1902–1910. Wien 2002 VIII, 111 ff.
- Pia Maria Plechl, Traumschlösser. Wien–München–Zürich–Innsbruck 1979, 58 f.
- Walter Pongratz, Zur Frage der Erstnennung der Burgstadt Raabs. Das Waldviertel 22/4–6, Horn 1973, 87–88
- Walter Steinhauser, Burg und Herrschaft Raabs an der Thaya. Jahrbuch für Landeskunde von Niederösterreich N. F. 38, 1968–70, Wien 1970, 375–409
- Gerhard Stenzel, Von Burg zu Burg in Österreich. Wien ²1973, 54 ff.
- Gerhard Stenzel, Österreichs Burgen. Himberg 1989, 128 f.
- Franz R. Vorderwinkler, Auf den Spuren der Kultur. Steyr 1997, 168 f.
- Maximilian Weltin, Landesfürst und Adel – Österreichs Werden. In: Heinz Dopsch, Die Länder und das Reich. Der Ostalpenraum im Hochmittelalter. Österreichische Geschichte 1122–1278 (hg. v. Herwig Wolfram), Wien 1999, 218–261, 224
- Roman Zehetmayer, Reichsunmittelbare Gebiete im Herzogtum Österreich (13.–15. Jahrhundert). In: Anton Eggendorfer, Willibald Rosner (Hg.), Österreich im Mittelalter. Bausteine zu einer revidierten Gesamtdarstellung. Studien und Forschungen aus dem Niederösterreichischen Institut für Landeskunde 26, St. Pölten 1999, 67–96, 84 f.