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Hauptburgenname Altenhofen
ID 22
Objekt fraglicher Sitz
KG Strannersdorf
OG/MG/SG Mank
VB Melk
BMN34 rechts 674341
BMN34 hoch 331459
UTM 33N rechts 523534.1
UTM 33N hoch 5329365.04
Link auf NÖ-Atlas Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte Altenhofen ist einer der Sitze, die auf die Edelfreien v. Erla zurückgehen. 1178 nennt sich Eberhard v. Erla selbst "nobilis de Altenhouen" (OÖUB II, Nr. 245), 1181/83 erscheint er gemeinsam mit seinem Gefolgsmann "Gebehart de Altenhouen" in einer Salzburger Urkunde (SUB I, Nr. 230). In den Reiserechnungen seines Bruders Wolfger, der 1191–1204 Bf. v. Passau war, ist einer von Eberhards Söhnen 1204 als Wernher v. Altenhofen erwähnt. Ein Ulrich v. Altenhofen ist um 1268 nachweisbar. Im 14. Jh. befindet sich Altenhofen im Besitz der Hrn. v. Kapellen (Büttner), doch schon 1285 bezeugt ein "Dominus Vlricus de capella de Altenhoven" eine Urkunde für das Nonnenkloster Erla (OÖUB IV, Nr. 42). 1316–1331 sind die Volkersdorfer anteilsmäßig begütert. 1351 ist die "Veste Altenhoffen" genannt. 1426/27 veräußern die Liechtenstein zu Nikolsburg den Besitz an die Wallseer, 1449 erscheint Altenhofen daher im Wallseer Urbar. Besitzer des Amtes ist um 1561 Georg Gienger, 1590 Nimrod Kölnpöck. Später gelangt es zur Hft. Ennsegg.
Text M.K., G.R.
Lage/Baubeschreibung Die zur KG Strannersdorf gehörende Rotte Altenhofen liegt rund 1,7 km nordwestl. von Mank. Der von Büttner hier durch Indizien vermutete Sitz ist verschollen.
Text G.R.
Erhaltungszustand/Begehbarkeit abgekommen
Literatur
  • Marina Kaltenegger, Thomas Kühtreiber, Gerhard Reichhalter, Patrick Schicht, Herwig Weigl, Burgen Mostviertel (hg. v. Falko Daim). Wien 2007, 162
  • Rudolf Büttner, Burgen und Schlösser zwischen Araburg und Gresten. Niederösterreichs Burgen und Schlösser II/3 (Birken-Reihe), Wien 1975, 72
  • Heinrich Weigl, Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich (Reihe A), Band I–VII, Wien 1964–1975. – Fritz Eheim, Max Weltin, Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich (Reihe A). Ergänzungen und Berichtigungen, Band VIII, Wien 1981 I und VIII, A 134
  • Herbert Pöchhacker, Burgen im Bezirk Melk. Ungedrucktes Manuskript. Scheibbs o. J. (1990)
  • Topographie von Niederösterreich (hg. v. Verein für Landeskunde von Niederösterreich). Wien 1877 ff. II, 44 f.