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Hauptburgenname Wartberg
ID 2331
Objekt nicht mehr erhaltene Wehranlage|Adelssitz|Burgstelle
KG Wartberg
OG/MG/SG Straning-Grafenberg
VB Horn
BMN34 rechts 717204
BMN34 hoch 388134
UTM 33N rechts 565387.33
UTM 33N hoch 5386753.13
Link auf NÖ-Atlas Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte Nach Binder erscheint um 1190 örtlicher Adel, darüber hinaus sind keine weiteren Nachrichten vorhanden. Der Name Wartberg („Warte") wäre ein Hinweis auf eine ehem. Wehranlage.
Text G.R.
Lage/Baubeschreibung Wartberg liegt 3,1 km nordnordöstl. von Straning am Grafenberger Bach. Binder vermutete die ehem. Burg auf dem Kirchenberg (Kote 312), ca. 600 m südsüdöstl. des Ortskernes, wo sich die weithin sichtbare Pfk. Hl. Leonhard befindet. Die Kirche, bestehend aus einem hochgot. Chor von ca. 1330 und einem spätgot. Langhaus aus dem A. d. 16. Jhs., ergänzt durch einen angestellten, verm. barocken W-Turm, dominiert die sanft aufragende, isolierte Hügelkuppe. Das weiträumige Plateau zeigt heute großteils nur noch schwach gestufte Abhänge, nur an der N-Seite steilere, tlw. felsige Abbrüche, die im NW von Resten eines Grabens begleitet werden könnten. Der etwas erhöhte, felsige Bereich im NO lässt geringe Reste von Mauerwerk und Mauerschutt erkennen, eine nähere Bestimmung oder Datierung ist jedoch nicht möglich. Allfällige Wall-Graben-Anlagen könnten durch die landwirtschaftliche Nutzung der umgebenden Flächen (Weingärten) abgekommen sein.
Text G.R.
Erhaltungszustand/Begehbarkeit abgekommen
Literatur
  • Georg Binder, Die Niederösterreichischen Burgen und Schlösser (2 Bde.). Wien–Leipzig 1925 II, 52
  • Gerhard Reichhalter, Karin und Thomas Kühtreiber, Burgen Waldviertel Wachau. St. Pölten 2001, 377 f.
  • Falko Daim, Karin und Thomas Kühtreiber (Hg.), Burgen Waldviertel - Wachau - Mährisches Thayatal. Wien 2009, 517
  • Dehio Niederösterreich, nördlich der Donau (hg. v. Bundesdenkmalamt). Wien 1990, 1242 ff.
  • Hans Tietze, Die Denkmale des politischen Bezirkes Horn. Österreichische Kunsttopographie V, Wien 1911, 141 ff.