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Hauptburgenname Wernhartstein
ID 2360
Objekt nicht lokalisierter Sitz
KG Schönbach (bei)
OG/MG/SG Schönbach
VB Zwettl
BMN34 rechts 0
BMN34 hoch 0
UTM 33N rechts 502893
UTM 33N hoch 5366687
Link auf NÖ-Atlas Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte Schwammenhöfer erwähnt im Bericht über die, gegenüber der Burg Rappottenstein situierte Befestigungsanlage unbekannter Funktion eine 1371 in dieser Gegend genannte Burg Wernhartstein, die jedoch nicht mit der beschriebenen Anlage in Verbindung gebracht werden kann. Die Burg ist vielmehr aufgrund der Urbar-artigen Besitzaufzeichnung der Dachsberger Teilungsurk. von 1371, betreffend die Hftn. Arbesbach und Rappottenstein, im Großraum Schönbach zu suchen. Nach Weltin (NÖUB Vorausband) handelt es sich wohl um den Stammsitz des Wernhard v. Dachsberg, der als Erbe der Hrn. v. Anschau seit etwa 1230 örtlich herrschaftsbildend auftritt und 1280 das letzte Mal urk. fassbar ist. Weitere Quellen zur Anlage sind nicht bekannt.
Text T.K., G.R.
Lage/Baubeschreibung Aufgrund der Reihung von Toponymen in der Dachsberger Teilungsurk. von 1371 kann die Burg südl. bis östl. von Schönbach zwischen dem Wachtberg (Kote 867), 1,4 km südl. von Schönbach, und der Rotte Fichtenhöfen gesucht werden. Mglw. ist die Burg mit der jüngst entdeckten, namenlosen Anlage in der in der KG Stein (s. d.), 1,4 km ostsüdöstl. von Schönbach, identisch.
Text T.K.
Erhaltungszustand/Begehbarkeit nicht lokalisiert
Literatur
  • Falko Daim, Karin und Thomas Kühtreiber (Hg.), Burgen Waldviertel - Wachau - Mährisches Thayatal. Wien 2009, 452
  • Maximilian Weltin (unter Mitarbeit von Dagmar Weltin, Günter Marian, Christina Mochty-Weltin), Urkunde und Geschichte. Niederösterreichs Landesgeschichte im Spiegel der Urkunden seines Landesarchivs. Die Urkunden des Niederösterreichischen Landesarchivs 1109–1314. Niederösterreichisches Urkundenbuch Vorausband. St. Pölten 2004, 77 f.
  • Hermann Schwammenhöfer, Archäologische Denkmale IV. Viertel ober dem Manhartsberg. Wien o. J. (1988), Nr. 61