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Hauptburgenname Zissersdorf
ID 2389
Objekt Ansitz|Turmhof|Dorfturm, stark umgebaut
KG Zissersdorf
OG/MG/SG Drosendorf-Zissersdorf
VB Horn
BMN34 rechts 0
BMN34 hoch 0
UTM 33N rechts 546013
UTM 33N hoch 5408686
Link auf NÖ-Atlas Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte Laut Binder weist die Nennung eines „Riwinus (v.) Cistestorf“ 1188 auf einen ehem. Adelssitz hin. Weitere Familienangehörige sind nach Waldherr noch im 14. Jh. nachweisbar. Laut Plesser erlitt 1336 „Johann von Czistesdorf“ durch den Einfall des Böhmenkönigs großen Schaden. 1475 erscheint hier ein Ulrich Linsbauer.
Text G.R., K.Ki.
Lage/Baubeschreibung Nach Auskunft des Ortsbewohners Erich Weninger soll sich der bislang unlokalisierte Sitz im Bereich des Hauses Zissersdorf Nr. 27 (vor 1894 Nr. 1) befunden haben. Das 2-seitige Gehöft liegt unmittelbar gegenüber der Kirche an der Ortsdurchfahrt. Haus und Kirche sollen auf hölzernen Piloten stehen. Die Errichtung aus Bruchsteinmauerwerk könnte auf eine ma. Zeitstellung hinweisen, eine Überprüfung des Befundes steht noch aus.
Text T.K.
Literatur
  • Georg Binder, Die Niederösterreichischen Burgen und Schlösser (2 Bde.). Wien–Leipzig 1925 II, 103
  • Gerhard Reichhalter, Karin und Thomas Kühtreiber, Burgen Waldviertel Wachau. St. Pölten 2001, 85
  • Falko Daim, Karin und Thomas Kühtreiber (Hg.), Burgen Waldviertel - Wachau - Mährisches Thayatal. Wien 2009, 103
  • Alois Plesser, In Vergessenheit geratene Burgen und Schlösser des Waldviertels. Monatsblatt des Vereines für Landeskunde von Niederösterreich 2, 1904/05, Wien 1905, 10–15, 22–26, 81–87, 136–137, 183–186, 186
  • Johannes Waldherr, Verschwundene Burgen und Herrenhäuser sowie vergessene Kulturbringer des Waldviertels. Ungedrucktes Manuskript. o. O., o. J., 286