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Hauptburgenname Weidling
ID 2425
Objekt nicht mehr erhaltene Wehranlage|Adelssitz|Burgstelle
KG Altweidling
OG/MG/SG Gedersdorf
VB Krems-Region
BMN34 rechts 0
BMN34 hoch 0
UTM 33N rechts 550129
UTM 33N hoch 5361496
Link auf NÖ-Atlas Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte 1247 erscheint „Albertus miles de Wedeling“, der bis 1268 mehrmals erwähnt wird. 1266 wird Heinrich v. Weidling genannt. Mitglieder der Fam. sind durch zahlreiche Nennungen bis 1366 nachweisbar. Der Besitz gelangt 1303 durch Verkauf vom Kuenringer Klienten Friedrich Heunel um 42 lb d an das bayer. Kloster Raitenhaslach. 1423 einigt sich Hans (III.) v. Neidegg zu Ranna in einem Taiding mit dem Stift Göttweig über strittige Rechte in Furth und Altweidling. Aus der Einigung geht hervor, dass die Besitzrechte in Altweidling von den Rittern v. Ranna an Hans Schenk (v. Ried) und von jenem an den zuletzt genannten Neidegger gefallen sein dürften.
Text A.H.Z., G.R.
Lage/Baubeschreibung Am südl. Ortsende von Altweidling, einer Rotte 1,1 km nordwestl. von Theiß, befindet sich ein auffallend großes Gehöft, Altweidling Nr. 1. Dieses bildet einen locker umbauten 4-Seit-Hof, der im Gegensatz zu den anderen Gehöften nicht giebelseitig, sondern traufseitig zur Straße orientiert ist. Die Größe von Hof und Parzelle sowie Bewuchsmerkmale auf Luftbildern indizieren hier den Standort des ehem. Sitzes. Zur Verifizierung bedürfte es weiterer Forschungen.
Text T.K.
Erhaltungszustand/Begehbarkeit abgekommen
Literatur
  • Bertrand Michael Buchmann, Brigitte Faßbinder, Burgen und Schlösser zwischen Krems, Hartenstein und Jauerling. Burgen und Schlösser in Niederösterreich 16 (Birken-Reihe), St. Pölten–Wien 1990, 106
  • Gerhard Reichhalter, Karin und Thomas Kühtreiber, Burgen Waldviertel Wachau. St. Pölten 2001, 121
  • Falko Daim, Karin und Thomas Kühtreiber (Hg.), Burgen Waldviertel - Wachau - Mährisches Thayatal. Wien 2009, 153
  • Adalbert Fr[anz] Fuchs (Bearb.), Urkunden und Regesten zur Geschichte des Benedictinerstiftes Göttweig, 2. Theil: 1401–1468. Fontes Rerum Austriacarum II/52, Wien 1901, Nr. 1117
  • Alois Plesser, In Vergessenheit geratene Burgen und Schlösser des Waldviertels. Monatsblatt des Vereines für Landeskunde von Niederösterreich 2, 1904/05, Wien 1905, 10–15, 22–26, 81–87, 136–137, 183–186, 137