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Hauptburgenname Obritz
ID 2444
Objekt nicht lokalisierter Sitz
KG Obritz
OG/MG/SG Hadres
VB Hollabrunn
BMN34 rechts 737222
BMN34 hoch 395995
UTM 33N rechts 0
UTM 33N hoch 0
Link auf NÖ-Atlas Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte Anlässlich der Kirchenweihe von Wullersdorf erscheint 1108 auch der Ort "Adalbrehtisdorf". Obritz ist zumindest im 12. Jh. dem Einflussbereich der "Haderiche", der Hrn. v. Schwarzenburg-Nöstach, zuzuweisen, die 1055 im Gebiet der Pulkau durch Königsschenkung Besitz erhielten. Erst ab dem 14. Jh. finden sich quellenmäßige Hinweise auf einen Kleinadelssitz, so erscheint 1312 ein "Ruger von dem Obrechts". Noch 1393 ist ein Hans v. Obrechts nachweisbar, gegen E. d. 14. Jhs. erscheint auch eine Fam. Grasser mit dem Prädikat "v. Obrechts". 1401 ist "Hans der Sam von dem Obrechts" hier genannt, seine Lehensherren sind die Kuenringer auf Seefeld. In deren Grundbüchern sind Güter zu Obritz 1479 verzeichnet. 1556 sind auch die Eitzinger mit Besitz in Obritz nachweisbar, sie erwerben von Gebhart Welzer als landesfürstliches Lehen einen "Edelhof". 1590/91 erscheint Hans Laßla v. Kuenring mit der Ortsobrigkeit.
Text G.R., T.K., K.Kü.
Lage/Baubeschreibung Dieser Kleinadelssitz ist als abgekommen zu nennen, seine Lage ist nicht bekannt.
Text G.R., T.K., K.Kü.
Erhaltungszustand/Begehbarkeit abgekommen
Literatur
  • Gerhard Reichhalter, Karin Kühtreiber, Thomas Kühtreiber (mit Beiträgen von Günter Marian, Roman Zehetmayer), Burgen Weinviertel (hg. v. Falko Daim). Wien 2005, 178
  • Erwin Kupfer, Das Königsgut im mittelalterlichen Niederösterreich vom 9. bis zum 12. Jahrhundert. Studien und Forschungen aus dem Niederösterreichischen Institut für Landeskunde 28, St. Pölten 2000, 134 ff.
  • Josef Prinz, Marktgemeinde Hadres. In: Ernst Bezemek, Willibald Rosner (Hg.), Vergangenheit und Gegenwart. Der Bezirk Hollabrunn und seine Gemeinden. Hollabrunn 1993, 618–636, 626 ff.