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Hauptburgenname Ziersdorf
ID 2460
Objekt nicht lokalisierter Sitz
KG Ziersdorf
OG/MG/SG Ziersdorf
VB Hollabrunn
BMN34 rechts 720354
BMN34 hoch 376774
UTM 33N rechts 0
UTM 33N hoch 0
Link auf NÖ-Atlas Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte "Cigeisdorf" ist erstmals 1110 in der Grenzbeschreibung der Pfarre Ravelsbach genannt. Im späten 12. Jh. begegnet man einer kleinadeligen Familie, die sich nach Ziersdorf nennt. Als Grundherren erscheinen die Landesfürsten, deren Lehensträger sind um 1171 bzw. 1175/76 die Kuenringer bzw. die Bgfn. v. Gars. Zu den zahlreichen Inhabern des Besitzes, der zumindest tlw. von den Kuenringern verliehen wird, zählen der Ritter Beringer v. Meiseldorf, die Hrn. v. Seefeld, vor 1292 Ulrich v. Kapellen, vor 1327 Ulrich v. Dachsberg. Als Lehensträger der Gfn. v. Schaunberg sind bis 1344 Jörg und Margareta v. Gettsdorf nachweisbar. Während des 14. Jhs. erscheinen hier Gottfried der Radenbrunner, Gottfried der Sebekch, Konrad der Smidacher, Wernhard der Truchseß v. Reichersdorf sowie die Maissauer. Der ehem. Dachsberger Besitz gehört bis 1439 Rüdiger v. Starhemberg, in der 2. H. d. 15. Jhs. sind auch die Eitzinger hier begütert. Seit dem 12. Jh. sind mehrere kirchliche Grundherren in Ziersdorf bekannt, so z. B. die Klöster Zwettl, Klosterneuburg und Imbach. 1590 erscheint der Besitz stark zersplittert, die Ortsobrigkeit besitzt Wolfhart Pernstorfer auf Harmannsdorf.
Text G.R., T.K., K.Kü.
Lage/Baubeschreibung Der Sitz der im 12. Jh. genannten Ziersdorfer dürfte noch im Mittelalter abgekommen sein, seine Lage ist nicht bekannt.
Text G.R., T.K., K.Kü.
Erhaltungszustand/Begehbarkeit abgekommen
Literatur
  • Gerhard Reichhalter, Karin Kühtreiber, Thomas Kühtreiber (mit Beiträgen von Günter Marian, Roman Zehetmayer), Burgen Weinviertel (hg. v. Falko Daim). Wien 2005, 415 f.
  • Andreas Kusternig, Ernst Bezemek, Marktgemeinde Ziersdorf. In: Ernst Bezemek, Willibald Rosner (Hg.), Vergangenheit und Gegenwart. Der Bezirk Hollabrunn und seine Gemeinden. Hollabrunn 1993, 962–986, 979 ff.