Hauptburgenname
Mariathal
ID
2466
Objekt
nicht lokalisierter Sitz
KG
Mariathal
OG/MG/SG
Hollabrunn
VB
Hollabrunn
BMN34 rechts
733950
BMN34 hoch
381260
UTM 33N rechts
0
UTM 33N hoch
0
Link auf NÖ-Atlas
Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte
Als "Marichtal" ist das Dorf erstmals 1350 urk. genannt. Die Schreibweise Mariathal ist erst ab 1768 in Gebrauch. Zur Zeit der Erstnennung besteht ein "befestigter Sitz", der als landesfürstliches Lehen an kleinadelige Familien vergeben ist. Zunächst erscheint hier Pilgrim der Praunsdorfer, von dem der Besitz 1350/55 an die Fam. Floyt kommt. Diese ist bis 1455 hier nachweisbar, zu dieser Zeit begegnen bereits die Grasser als landesfürstliche Lehensnehmer. 1570 gelangt Mariathal von den Gilleis an die Teufel auf Guntersdorf. 1656 gehört der Ort zur Hft. Leitzersbrunn der Anna Elisabeth v. Pirkhofen.
Text
G.R., T.K., K.Kü.
Lage/Baubeschreibung
Auf den ehem., heute abgekommenen Sitz verweist angeblich der Flurname "Burgstall", der allerdings in einer Entfernung von 1,4 km südöstl. von Mariathal auf der Admin.Karte NÖ/Blatt 29 aufscheint.
Text
G.R., T.K., K.Kü.
Erhaltungszustand/Begehbarkeit
abgekommen
Literatur
- Gerhard Reichhalter, Karin Kühtreiber, Thomas Kühtreiber (mit Beiträgen von Günter Marian, Roman Zehetmayer), Burgen Weinviertel (hg. v. Falko Daim). Wien 2005, 215 f.
- Andreas Kusternig, Max Weltin, Stadtgemeinde Hollabrunn. In: Ernst Bezemek, Willibald Rosner (Hg.), Vergangenheit und Gegenwart. Der Bezirk Hollabrunn und seine Gemeinden. Hollabrunn 1993, 711–756, 741 f.