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Hauptburgenname Flandorf
ID 2473
Objekt nicht lokalisierter Sitz
KG Flandorf
OG/MG/SG Hagenbrunn
VB Korneuburg
BMN34 rechts 753494
BMN34 hoch 356750
UTM 33N rechts 0
UTM 33N hoch 0
Link auf NÖ-Atlas Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte Flandorf erscheint erstmals 1160 anlässlich einer Schenkung der "Chunigundis de Tresdorf" an Klosterneuburg. 1258 nennt das Klosterneuburger Urbar Besitz in Flandorf. 1329 erwirbt Konrad v. Sierndorf einen Hof in Flandorf. Der Besitz des Klosters Formbach wird 1343 genannt, 1395 wird dieser von Klosterneuburg erworben. 1433 erscheint ein Mert Kolman v. Flandorf, 1442 begegnet anlässlich eines Gütergeschäfts ein "Thoma Cholman von Flendorff". 1457 ist Paul Ritzendorfer in Flandorf begütert, 1470 werden Wilhelm Wulzendorfer und Georg Derr durch K. Friedrich III. mit Besitzanteilen belehnt. 1512 weist das Klosterneuburger Urbar örtlichen Besitz aus, Göttweiger Besitzanteile gelangen 1538 an das Wiener Schottenstift. In weiterer Folge kommen große Besitzanteile an die Hft. Enzersdorf im Thale, die im Bereitungsbuch von 1590 auch als Alleinbesitzer erscheint. Der im Spätmittelalter bestandene Kleinadelssitz dürfte zu jener Zeit bereits abgekommen sein.
Text G.R., T.K., K.Kü.
Lage/Baubeschreibung Der Sitz ist abgekommen und nicht lokalisiert.
Text G.R., T.K., K.Kü.
Erhaltungszustand/Begehbarkeit abgekommen
Literatur
  • Gerhard Reichhalter, Karin Kühtreiber, Thomas Kühtreiber (mit Beiträgen von Günter Marian, Roman Zehetmayer), Burgen Weinviertel (hg. v. Falko Daim). Wien 2005, 178
  • Heinrich Uhlirz, Orte des Gerichtsbezirkes Korneuburg. In: Karl Keck (Red.), Heimatbuch des politischen Bezirkes Korneuburg (Gerichtsbezirk Korneuburg und Stockerau) 1 (hg. v. Bezirksschulrat Korneuburg), Korneuburg 1957, 219–376, 234 ff.