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Hauptburgenname Borenschloß*
ID 2485
weitere Burgennamen Hungerschloß
Objekt nicht mehr erhaltene Wehranlage|Adelssitz|Burgstelle
KG Aspersdorf
OG/MG/SG Hollabrunn
VB Hollabrunn
BMN34 rechts 733420
BMN34 hoch 383609
UTM 33N rechts 0
UTM 33N hoch 0
Link auf NÖ-Atlas Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte Zu dieser Anlage liegen keine bekannten urk Überlieferungen vor.
Text G.R., T.K., K.Kü.
Lage/Baubeschreibung Am nordöstl. Ortsende von Aspersdorf, im Ackerlandbereich zwischen dem Göllersbach und der Verbindungsstraße Aspersdorf – Maria Roggendorf, wurde von Kurt Bors eine Wüstung mit Keramik des 12./13.–14./15. Jhs. entdeckt, welche den in der Ortsbevölkerung überlieferten (Flur-)Namen "Borenland" erhielt. Am nördl. Ufer des Göllersbaches soll sich nach Auskunft Einheimischer das sog. "Borenschloß" befunden haben, welches sich noch vor einigen Jahren bei Hochwasser als rechteckiges, grabenumwehrtes Kernwerk abzeichnete. Im angegebenen Areal wurden von Bors Keramikfragmente des 14./15. Jhs. geborgen, weshalb er eine ausschließlich spätmittelalterliche Bestandszeit dieses mutmaßlichen Sitzes annimmt.
Text G.R., T.K., K.Kü.
Erhaltungszustand/Begehbarkeit abgekommen
Literatur
  • Gerhard Reichhalter, Karin Kühtreiber, Thomas Kühtreiber (mit Beiträgen von Günter Marian, Roman Zehetmayer), Burgen Weinviertel (hg. v. Falko Daim). Wien 2005, 209
  • Fundberichte aus Österreich (hg. v. Bundesdenkmalamt). Wien 1930 ff. 24–25/1985–86, 340
  • Wüstungsarchiv der Österreichischen Gesellschaft für Mittelalterarchäologie. URL http://www.univie.ac.at/wuestungsforschung/archiv.htm (Kurt Bors, Stand: 2008), Nr. 139,20