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Hauptburgenname Hanau
ID 2496
Objekt nicht mehr erhaltene Wehranlage|Adelssitz|Burgstelle
Adresse A-3232 Hanau (ehem. 1)
KG Bischofstetten
OG/MG/SG Bischofstetten
VB Melk
BMN34 rechts 684810
BMN34 hoch 331627
UTM 33N rechts 533993.85
UTM 33N hoch 5329714.23
Link auf NÖ-Atlas Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte Die mglw. aus der Steiermark stammende Familie der Hanauer erscheint ab 1309 mit "Friedrich und Waygel v. Hannow". 1355 ist der bereits 1345 bezeugte Wolfhart v. Hannau als Ritter genannt. Ein "Achaz Hannawer" ist 1396 mehrfach im Lehensbuch Albrechts III. verzeichnet, er war auch in Bruck an der Leitha begütert. 1410 scheint noch Bärtl v. Hannau mit einer Mühle und einem Hof zu Hanau in der Pfarre Bischofstetten in Melker Quellen auf (Keiblinger: Melk II/1, S. 169). 1591 ist der Ort noch im Bereitungsbuch des Viertels ober dem Wienerwald genannt.
Text M.K., G.R.
Lage/Baubeschreibung Flozmann nennt das Haus Hanau Nr. 1, das nach einer "unbestätigten Überlieferung" mit dem ehem. Sitz zu identifizieren wäre. Ob hier Beziehungen zum "Grathof", Hanau Nr. 3 (s. d.), bestanden, der ebenfalls als Kleinadelssitz vermutet wird, bleibt unklar. Es liegen jedenfalls keine topographischen und architektonischen Befunde vor.
Text G.R.
Erhaltungszustand/Begehbarkeit abgekommen
Literatur
  • Marina Kaltenegger, Thomas Kühtreiber, Gerhard Reichhalter, Patrick Schicht, Herwig Weigl, Burgen Mostviertel (hg. v. Falko Daim). Wien 2007, 77
  • Gerhard Floßmann, Der Bezirk Melk – Herzstück Niederösterreichs. Band II einer Bezirkskunde. Melk 1994, 80
  • Heinrich Weigl, Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich (Reihe A), Band I–VII, Wien 1964–1975. – Fritz Eheim, Max Weltin, Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich (Reihe A). Ergänzungen und Berichtigungen, Band VIII, Wien 1981 III und VIII, H 96
  • Herbert Pöchhacker, Burgen im Bezirk Melk. Ungedrucktes Manuskript. Scheibbs o. J. (1990)