Hauptburgenname
Wasen
ID
2501
weitere Burgennamen
Wasen am Hagberg
Objekt
nicht mehr erhaltene Wehranlage|Adelssitz|Burgstelle
Adresse
A-3240 Hagberg (ehem. 4)
KG
Strannersdorf
OG/MG/SG
Mank
VB
Melk
BMN34 rechts
675805
BMN34 hoch
329634
UTM 33N rechts
525028.8
UTM 33N hoch
5327566.51
Link auf NÖ-Atlas
Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte
Urkundliche Quellen sind bislang nicht bekannt bzw. wurden nicht publiziert. 1449 erscheint der „Washof“ im Wallseer Urbar.
Text
G.R., M.K.
Lage/Baubeschreibung
Die kleine Rotte Hagberg liegt in der KG Strannersdorf, rund 1,2 km südsüdwestl. von Mank. Der Hof Hagberg Nr. 4 führt den Namen "Wa(a)sen". Schon aufgrund des Namens kann hier ein ehem. Sitz vermutet werden, da „Wa(a)sen“ in der Regel auf das Erdwerk einer Hausberganlage zurückgeht. Nach Pöchhacker lag westl. des genannten Hofes innerhalb eines Obstgartens der Rest eines kleinen Erdwerks. Nach seiner 1990 angefertigten Planskizze darf ein kegelstumpfförmiges Kernwerk angenommen werden, das von einer doppelten Wall-Graben-Kombination umgeben war. Von dieser waren im N noch geringe Reste vorhanden. Das bei Vischer dargestellte Schloss Hagberg wird in der OG Mank lokalisiert, stellt jedoch wahrscheinlich das abgetragene Altschloss Hagberg (Althagberg, s. d.), OG Neuhofen an der Ybbs dar.
Text
G.R.
Literatur
- Marina Kaltenegger, Thomas Kühtreiber, Gerhard Reichhalter, Patrick Schicht, Herwig Weigl, Burgen Mostviertel (hg. v. Falko Daim). Wien 2007, 164 f.
- Heinrich Weigl, Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich (Reihe A), Band I–VII, Wien 1964–1975. – Fritz Eheim, Max Weltin, Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich (Reihe A). Ergänzungen und Berichtigungen, Band VIII, Wien 1981 IV und VII, M 60, W 2
- Helga Papp, Niederösterreichische Wasenanlagen. Unsere Heimat 62/4, Wien 1991, 291–330, 316
- Herbert Pöchhacker, Burgen im Bezirk Melk. Ungedrucktes Manuskript. Scheibbs o. J. (1990)
- Georg Matthäus Vischer, Topographia Archiducatus Austriae Inferioris Modernae 1672. Reprint Graz 1976 V.O.W.W., Nr. 36