Hauptburgenname
Mitterburg
ID
2512
weitere Burgennamen
Spiegelhof
Objekt
nicht mehr erhaltene Wehranlage|Adelssitz|Burgstelle
KG
Göttsbach
OG/MG/SG
Ybbs an der Donau
VB
Melk
BMN34 rechts
655587
BMN34 hoch
335713
UTM 33N rechts
504718.44
UTM 33N hoch
5333291.45
Link auf NÖ-Atlas
Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte
Das "Dorf zu Mitterpurg" ist erstmals 1380 urk. belegt. 1449 wird "Mitterpurk" im Wallseer Urbar genannt. Das Bereitungsbuch des Viertels ober dem Wienerwald verzeichnet 1591 das "Mittenburger Ambt oder zum Wasen".
Text
G.R.
Lage/Baubeschreibung
Mitterburg ist eine in der KG Göttsbach gelegene Rotte, rund 3,2 km südwestl. von Ybbs an der Donau. Hier soll bis 1974 ein "kleiner Erdhügel" bestanden haben, der mglw. der Rest einer hausbergartigen Anlage war. Der Hügel wurde anschliezend im Zuge von Grundzusammenlegungen zerstört. Der Flurname der ehem. Lagestelle lautet bezeichnenderweise "Burgstalläcker". Flozmann verweist auch auf den "Spiegelhof", der als Sitz einer rittermäzigen Familie vermutet werden kann. Das zusammen mit Mitterburg genannte Waasen (Waasen bei Neumarkt an der Ybbs, s. d.) liegt nur 0,5 km ostsüdöstl., jedoch bereits in der OG Neumarkt an der Ybbs.
Text
G.R.
Literatur
- Marina Kaltenegger, Thomas Kühtreiber, Gerhard Reichhalter, Patrick Schicht, Herwig Weigl, Burgen Mostviertel (hg. v. Falko Daim). Wien 2007, 389
- Gerhard Floßmann, Der Bezirk Melk – Herzstück Niederösterreichs. Band II einer Bezirkskunde. Melk 1994, 192
- Heinrich Weigl, Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich (Reihe A), Band I–VII, Wien 1964–1975. – Fritz Eheim, Max Weltin, Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich (Reihe A). Ergänzungen und Berichtigungen, Band VIII, Wien 1981 IV, M 216
- Herbert Pöchhacker, Burgen im Bezirk Melk. Ungedrucktes Manuskript. Scheibbs o. J. (1990)