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Hauptburgenname Freienstein III
ID 2536
Objekt Hausberg|Burgstall|Erdwerk
KG Freienstein
OG/MG/SG Neustadtl an der Donau
VB Amstetten
BMN34 rechts 645525
BMN34 hoch 344250
UTM 33N rechts 494515.24
UTM 33N hoch 5341648.23
Link auf NÖ-Atlas Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Zufahrt Die Anlage ist von Freienstein über den entlang des Donauufers führenden Fußweg (ca. 2,8 km) zu erreichen.
Geschichte Zu diesem Objekt sind keinerlei historische Quellen bekannt.
Text G.R.
Lage/Baubeschreibung Das Erdwerk liegt 4,6 km nordöstl. von Neustadtl an der Donau bzw. 2,8 km nordnordwestl. von Freienstein am rechten Ufer der Donau. Unmittelbar gegenüber liegt am nördl. Ufer, somit im Bundesland Oberösterreich, Burg Sarmingstein mit seinen tal- und bergseitig gestaffelten, spätmittelalterlichen Vorwerken. Trotz merklicher Aufstauung der Donau und tlw. Sprengung wegen des Baus einer neuen Uferstraße im 20. Jh. blieb ein 10 m hoher, rechteckiger Kegelstumpf erhalten, dessen ebenes Gipfelplateau heute noch 7 x 9 m Größe aufweist. Zum ansteigenden Hang ist ein tiefer Halsgraben herausgearbeitet. Ein Hohlweg führt zu einer höher gelegenen, breiten beackerten Hangstufe. Direkt unterhalb des Erdwerks liegen die Fundamente von 2 ehem. Bauerngehöften aus großen, quaderhaften Blöcken. Vermutlich handelt es sich bei dieser namenlosen Anlage um ein Gegenwerk des Sarmingsteiner Tal-Vorwerks, das im späten 15. Jh. unter den Prüschenk zur Kontrolle des Donauverkehrs und als Mautstation errichtet wurde. Durch das Fehlen datierender Funde sind jedoch keinerlei Aussagen zu Funktion und Nutzungszeit der Anlage möglich. Als "Arbeitstitel" wurde der Name der KG Freienstein gewählt, in der die Anlage liegt.
Text P.S., G.R.
Literatur
  • Marina Kaltenegger, Thomas Kühtreiber, Gerhard Reichhalter, Patrick Schicht, Herwig Weigl, Burgen Mostviertel (hg. v. Falko Daim). Wien 2007, 182 f.