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Hauptburgenname Stürzenhof
ID 2551
Objekt nicht mehr erhaltene Wehranlage|Adelssitz|Burgstelle
KG Amesleithen
OG/MG/SG Neuhofen an der Ybbs
VB Amstetten
BMN34 rechts 640596
BMN34 hoch 323898
UTM 33N rechts 489942.21
UTM 33N hoch 5321224.99
Link auf NÖ-Atlas Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte Der Stürzenhof könnte ein Nebensitz der Dieminger gewesen sein. Die Fam., deren Stammsitz wohl in Dieming, OG Biberbach (s. d.), lag, ist ab 1244 mit Konrad v. Dieming nachweisbar. Sie ist in der Folge mit zahlreichen Mitgliedern vertreten dokumentiert und regional umfangreich begütert. Am Stürzenhof sitzt Hans der Dieminger, der 1435 anlässlich einer Jahrtagsstiftung Jörgs des Hesibs siegelt. Weitere urk. Hinweise, die diesen Sitz betreffen, sind nicht bekannt. Der "Stierzenhof" wird nur noch 1587/93 im Verzeichnis der Zufluchtsorte erwähnt.
Text G.R.
Lage/Baubeschreibung Der "Stürzenhof", nach dem HONB Amesleithen Nr. 7, gehört zur KG Amesleithen südl. von Neuhofen an der Ybbs. In der Admin.Karte NÖ/Blatt 71 ist dieser um 1870 am rechten Talhang des Elzbaches zwischen den noch heute bestehenden Höfen „Stopfenau“ und „Wurmlehen“ eingezeichnet, wo sich nach der ÖK 50/Blatt 52, noch heute eine kleine Gebäudegruppe befindet.
Text T.K., G.R.
Literatur
  • Marina Kaltenegger, Thomas Kühtreiber, Gerhard Reichhalter, Patrick Schicht, Herwig Weigl, Burgen Mostviertel (hg. v. Falko Daim). Wien 2007, 172
  • Heinrich Weigl, Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich (Reihe A), Band I–VII, Wien 1964–1975. – Fritz Eheim, Max Weltin, Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich (Reihe A). Ergänzungen und Berichtigungen, Band VIII, Wien 1981 III, K 274
  • Herwig Weigl, Materialien zur Geschichte des rittermäßigen Adels im südwestlichen Österreich unter der Enns im 13. und 14. Jahrhundert. Forschungen zur Landeskunde von Niederösterreich 26, Wien 1991, 24