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Hauptburgenname Grillenhof
ID 2563
weitere Burgennamen Maierhof, Großmayrhof
Objekt nicht mehr erhaltene Wehranlage|Adelssitz|Burgstelle
Adresse A-3282 Maierhof (ehem. 1)
KG St. Georgen an der Leys
OG/MG/SG St. Georgen an der Leys
VB Scheibbs
BMN34 rechts 668470
BMN34 hoch 321915
UTM 33N rechts 517831.93
UTM 33N hoch 5319725.4
Link auf NÖ-Atlas Lage auf Karte im NÖ-Atlas ...
Geschichte Nach der Besitzaufteilung der ehem. Hft. Leis, wobei große Teile an die Kartause Mauerbach kommen, dürfte der Ritter Ott(en) der Grill Besitzanteile, die nicht dem Kloster zugefallen sind, im Besitz haben. Sein Sitz ist verm. der einstige Meierhof der Hft. 1380 ist im Lehensbuch Hzg. Albrechts III. „ein Hof in der Leyzz, genannt der Grillenhof" aufgelistet, der Hans dem Plankensteiner gehört. 1395 ist im Lehensbuch des Herzogs zu lesen, dass Hans der Plankensteiner diesen Hof von „Otten dem Grillen" gekauft hat. Später dürfte der Hof „in der Leizz in der Oberndorfer Pfarr und heißt der Grillenhof" an Konrad den „Cherspech" gekommen sein. Auch 1432 und 1455 ist „des Grillen Hof in der Leyss" genannt. Im Urbar des Klosters Lilienfeld ist er schließlich als „Mayrhof in der Leiss" aufgelistet. 1491 begegnet er im Zehentregister des Klosters Gaming. Ab 1620 sind bäuerliche Besitzer verzeichnet, die bis 1848 der Hft. Plankenstein untertänig sind (Grubner).
Text G.R.
Lage/Baubeschreibung Die Rotte Maierhof liegt knapp östl. von St. Georgen an der Leys am gegenüberliegenden linken Ufer des Bründlbachs. Nach Grubner geht der Hof Maierhof Nr. 1, der den Hausnamen „Großmayrhof" trägt, auf den ehem. Meierhof der Hft. Leis zurück.
Text G.R.
Erhaltungszustand/Begehbarkeit abgekommen
Literatur
  • Marina Kaltenegger, Thomas Kühtreiber, Gerhard Reichhalter, Patrick Schicht, Herwig Weigl, Burgen Mostviertel (hg. v. Falko Daim). Wien 2007, 294
  • Herbert Pöchhacker, Burgen und Herrensitze im Bezirk Scheibbs in der Zeit von 1000 bis 1500. Heimatkunde des Bezirkes Scheibbs Bd. 5, Scheibbs 1986, 146 ff.
  • Josef Scharner, Engelbert Grubner, Bründler Häuserchronik. St. Georgen an der Leys 2003, 407 ff.